Unser Staatswesen und unsere Gesellschaft sind in vielen Bereichen abgestützt auf dem immensen Beitrag, den unzählige Freiwillige leisten. Dank Milizarbeit funktionieren unsere Gemeinden, die Feuerwehren, Schulpflegen, Spitex, Kultur, Sport, Vereine und viele andere Bereiche. Sie leisten eine immens wichtige Arbeit für unser Gemeinwesen, ohne dafür hohe Löhne oder Boni zu verlangen. Viele haben einfach Freude am Helfen oder sind zum Beispiel kulturell interessiert. Auf dieser Solidarität baut die Schweiz auf. Bei all diesen unzähligen Helfern möchte ich mich herzlichst bedanken und hoffe, dass sie auch im neuen Jahr viel Befriedigung und möglichst wenig Frust erfahren. Es ist nicht auszudenken, wie die Schweiz aussehen würde ohne diese tolle Milizarbeit.
Am Ende eines Jahres blicken wir aber auch zurück auf das, was in der Welt geschehen ist und was wir in unserem privaten Lebensbereich erlebt haben. In einem Jahr erleben wir viele schöne aber auch traurige und bittere Stunden. Es ist deshalb auch die Zeit der guten Vorsätze. Neujahr ist, wie der Name sagt, die Zeit für etwas Neues. Vielleicht nehmen auch Sie sich vor, etwas für unser Gemeinwesen zu tun, sei es in einem Verein, im sozialen Bereich oder in einem politischen Amt. Aber ich ermuntere Sie, diese Vorsätze dann nicht wieder zu vergessen. Die Freude, Bereicherung und Befriedigung bei der Ausübung einer solchen Tätigkeit lohnen sich allemal. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen «es gfreuts guets Nöis»!