«Die pure Freude – Kultur ist wieder da!» So wird die 16. grenzüberschreitende Kulturnacht der beiden Städte Laufenburg am Samstag, 4. September, beworben – mit neuem Logo und neuen Farben. Kunst, Kultur, Unterhaltung und Kulinarisches bilden die vier Eckpfeiler der Veranstaltung.
PETER SCHÜTZ
«Laufenburg ist ein Hotspot der Kultur – da kann Corona nichts ändern», stellte Roland Kaufmann, Präsident des OK-Teams, an einem Mediengespräch am Montagabend im Rehmann-Museum klar. Nach der coronabedingten Pause steuert das Team einen Neustart an. «Es ist uns noch mulmig», sagte Kaufmann, «aber wir sind optimistisch, dass wir die Kulturnacht abhalten können.»
31 Künstlerinnen und Künstler bereiten ein vielfältiges Programm vor – «Kultur in allen Facetten», so Kaufmann. «Wenn da nicht für jedermann etwas dabei ist, wird es schwierig», fand er. Und, so Roland Kaufmann: «Ziel der Kulturnacht ist es, den Kunstschaffenden eine Plattform zu bieten.»
Die Plattform zieht sich durch beide Altstädte, sogar die Laufenbrücke wird als Galerie und Ballettaufführungen benutzt. Letztere bietet die Ballettschule Luise Krey dar, während die Kunstschaffenden aus verschiedenen Sparten einen Teil der Brücke mit Malerei und dreidimensionalen Objekten bestücken. Mit dabei ist unter anderem Silvia Seifert aus Effingen, Roland Köpfer aus Laufenburg, Kris Markiewicz, Katharina Kemmerling, Mechthild Wallrath-Karcher, Jochen Böhnert, Muk Riediker und Amede Flum. Die bildende Kunst auch an anderen Orten im Mittelpunkt, hauptsächlich in der Marktgasse und im Hinteren Wasen. Als Hot-Spot im Hot-Spot wirkt die Marktgasse mit sieben Anlaufpunkten.
Angesagt sind ausserdem diverse Neulinge, wie zum Beispiel die Showgruppe Sulz mit 35 Akrobaten und einem Springkissen am Laufenplatz – dies jedoch nur bei trockener Witterung. Alt bewährt sind das Sprachpanorama, das die Nudeldruckaktion «Flüchtige Worte» initiiert, sowie die Kultschüür, wo das hauseigene Theater WIWA zu Szenen voller Spannung, Dramatik und Komik auftritt. Der Jurapark Aargau zeigt Präsenz, ebenso das Museum Schiff, die Schoggi-Werkstatt mit besonderen Kreationen, die Integrationsfachstelle «mit.dabei-Fricktal», die Musikschule Laufenburg sowie das Rehmann-Museum, das Einblicke in die neuen Ausstellung «Alles fliesst» mit Werken von Erwin Rehmann gewährt. Dort werden zusätzlich der Pianist Thomas Hofmann und der Opernsänger Ingo Anders auftreten. Philipp Fuchs ist mit seinen Fotografien anzutreffen, Nika Schudel mit Keramik, Thomas Sailer mit Lautenmusik, Steffi Bürgi im Atelier 78, Dora Freiermuth mit Istvan Akos und Hans Ryser in der ehemaligen Spenglerei Strittmatter. Marlene Miggler präsentiert wieder eine fliessende Fischbrunneninstallation.
Beginn der Kulturnacht ist um 17 Uhr mit Grussworten von Stadtammann Herbert Weiss und Bürgermeister Ulrich Krieger. Offizielle Eröffnung der 16. Kulturnach ist um 18 Uhr. Das vollständige Programm im Internet:
www.kulturnacht-laufenburg.com