(hp) «Was ist denn hier los?», so wird es sich mancher Vorbeikommende gedacht haben, denn in der zweiten Frühlingsferienwoche wurde es um die reformierte Kirche in Laufenburg wieder bunt und laut.
39 Kinder und insgesamt 20 Mitarbeiter in der Betreuung und Küche bevölkerten für vier Tage das Gelände. In diesem Jahr ging es um den verlorenen Sohn (Samuel), der den Himmel auf Erden in der Ferne suchte und dann wieder zu seinem Vater zurückwollte. Am Dienstag hörten die Teilnehmenden, warum Samuel eigentlich wegwollte, und überlegten, was es für sie bedeutet, frei zu sein. Am Nachmittag entstanden dann Kugelbahnen, Spiele, Taschentuchkühe und Notizbretter. Am Mittwoch liess es sich Samuel gut gehen. Im Lager sprach man über falsche und echte Freunde. Danach gab eine Stadt der Möglichkeiten mit verschiedenen Ständen: unter anderem das Restaurant, einen Tatooshop, eine Gruselkiste, ein Yogastudio, ein Geschichtenzelt und einen Coiffeur. Am Donnerstag ging es dann für Samuel in den Schweinestall und für die Kinder in den Wald, wo sie einen sonnigen Tag mit Geländespielen und Grillieren verbrachten. Freitags hatte sich Samuel dann entschlossen, zurück zu seinem Vater zu gehen. Dass manche Wege Mut brauchen, erlebten die Lagerteilnehmer auf einem Barfusspfad. Da die Geschichte mit einem grossen Fest endet, wurde ebenfalls ein Sommerfest mit Musik und verschiedenen Darbietungen gefeiert. Mit dem Gottesdienst am Sonntag endete der Ferienplausch dann endgültig und die Kinder konnten ihren Eltern und dem Rest der Gemeinde zeigen, was sie in der Woche erlebt hatten. Vielen Dank an alle, die diese Woche so unvergesslich gemacht haben.
