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Ein Drittel der Gruppe «Eltern von Gansinger Kindern» mit ihren Jüngsten, die noch nicht an die Urne dürfen (im Hintergrund ist ein Teil eines grossen Risses am 80-jährigen Gansinger Schulhaus). Foto: zVg
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«Sanierung wäre ein Fass ohne Boden»: «Eltern von Gansinger Kindern» für Schulhaus-Neubau

Die für die Abstimmung gegründete Gruppe «Eltern von Gansinger Kindern» argumentiert für ein Ja zum Schulhaus-Neubau am 26. Februar, da sie die von der Gemeinde vorgeschlagene und angenommene Lösung für nachhaltig, zukunftsorientiert und somit bestmöglich für diejenigen, die noch nicht an die Urne dürfen, hält. Die Eltern setzen sich im Namen zukünftiger Generationen und den Glauben an eine starke Gemeinde Gansingen über Plakate, Poster, soziale Medien und offenen Briefen für ihre Überzeugung ein, wie Daniel Schaefler im Namen der Gruppe «Eltern von Gansinger Kindern» schreibt. Nachfolgend deren Stellungnahme:

«Das alte Schulhaus aus den 1940er Jahren und das Kindergartenpavillon sind marode und müssen komplett saniert werden. Eine solche Sanierung, die schon früh im Projekt von Experten verworfen wurde, kann zu einer unendlichen Kostensteigerung führen. Es werden auch indirekte Kosten, wie Unterbringung der Schüler während der Sanierung, vom Referendumskomitee gegen den Neubau nicht erwähnt. Experten schätzen diese Kosten auf bis zu 1 Million Franken. Für die Planung des Neubaus wurden bereits eine halbe Millionen Franken ausgegeben, dies ist auch zu berücksichtigen.

Schulhaus Gansingen, gebaut in den 1940er Jahren. Foto: zVgDoch geht es bei der Entscheidung über den Schulhaus-Neubau nicht nur um Kosten, sondern auch um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Kinder. Die Gegner des Schulhaus-Neubaus haben nicht bedacht, was es für die Schülerinnen und Schüler (und ihre Eltern) bedeutet, für längere Zeit in ein Provisorium gehen zu müssen, wenn möglich einem ganz anderen Ort.
Ein Schulhaus in Gansingen soll den Bedürfnissen heutiger Kinder und zukünftiger Generationen entsprechen und ausreichend Raum für individuelle Förderung bieten. Das altehrwürdige Schulhaus kann dies leider nicht mehr erfüllen. Der Neubau bietet die Möglichkeit für moderne Tagesstrukturen und kann als Ort für kulturelle und soziale Anlässe dienen. Davon profitieren alle in Gansingen und darüber hinaus, insbesondere auch das hiesige Vereinsleben. Das stärkt die Gemeinschaft und macht die Gemeinde auf lange Zeit attraktiv. Daher ist der Neubau als Investition für die Zukunft zu betrachten, die den Bedürfnissen aller Generationen entspricht. Ein barrierefreier Neubau wird ein Schulhaus und Veranstaltungsort für alle sein wird. Nicht zuletzt spricht auch die Erdbebensicherheit klar für einen Neubau.
Ein neues Schulhaus ist ein Zeichen für das Engagement der Gemeinde Gansingen für die Zukunft ihrer Kinder und fördert das Heimatgefühl. Es zeigt auch den Glauben an eine unabhängige Gemeinde und die Wichtigkeit einer nachhaltigen, gut überlegten Lösung.»

Bilder:
Ein Drittel der Gruppe «Eltern von Gansinger Kindern» mit ihren Jüngsten, die noch nicht an die Urne dürfen (im Hintergrund ist ein Teil eines grossen Risses am 80-jährigen Gansinger Schulhaus). Foto: zVg
Schulhaus Gansingen, gebaut in den 1940er Jahren. Foto: zVg