(hi) Endlich war es so weit. Der Präsident des Verschönerungsvereins Kaisten (VVK), André Bisig, konnte knapp 70 Personen beim Schulhaus Wuermatt zur längst erwarteten Bannwanderung begrüssen.
Der grosse Zug bewegte sich via Adlergasse zum ersten Treffpunkt, dem Hundsbüel Bänklein. Dieses war im letzten Jahr zu einem runden Geburtstag zweier Jubilare gestiftet und erneuert worden. Bisig wies auf die Möglichkeiten hin, an anderer Stelle bestehende und sanierungsbedürftige Bänklein zu sponsern und mit seinem Namensschild zu versehen. Übrigens: Bs am Abend hatten sich erfreulicherweise zwei weitere Sponsoren bereit erklärt, andernorts gleiches zu tun.
Im Anschluss wartete Ernst Furler auf die Bannwanderer und erzählte Interessantes zu den Hochstammbäumen. Schade, dass die alten Sorten langsam aussterben. Er wies darauf hin, dass man die Hochstammbäume möglichst erhalten sollte. Viele Vogelarten sind auf diese Bäume angewiesen. Andernfalls werden diese Arten verschwinden. Vorbei am Grillplatz Birch gelangten die Wanderer dann zu der Jagdhütte Vortann, wo die Verpflegungs-Crew einen Apéro vorbereitet hatte. Mit Kaffee, Bier, Wein und feinen Sandwiches konnten sich die Teilnehmenden verpflegen und für den weiteren Weg stärken.
Weiter ging es über den Rotelhau und dem oberen Heubergweg zum Forsthaus Äesple. Dort erwartete die illustre Wanderschar wieder die Verpflegungs-Crew mit Getränken. Da man die Marschtabelle unterschritten hatte, war das Essen noch nicht bereit. Dafür konnten alle dem Referenten Sepp Amsler zuhören, der einige Hintergrundinformation zur Entstehung des neuen Heimatwegs bekannt gab. Er berichtete über die Vorbereitungen, die Ideen und die Umsetzung dieses Weges, der den Einheimischen und Touristen helfen soll, die Gegend von Kaisten und dem Ortsteil Ittenthal kennenzulernen.
Dann war es soweit. Unter einem grossen Haufen Glut schmorten seit über zwei Stunden acht grosse Braten, welche der Küchenchef, Ernst Furler, nun zu Tage förderte. Zusammen mit Kartoffelsalat und feinem Bauernbrot, gebacken von Thomas Winter, schmeckte dieses Essen hervorragend. Anschliessend gab es zum Kaffee auch die obligaten Nussstangen.
Der Präsident bedankte sich bei allen für die Teilnahme, bei den Referenten für die fachkundigen Ausführungen und bei den Helfern und Helferinnen für den grossartigen Einsatz. So nach und nach machten sich alle zufrieden auf den Heimweg. Nach dem Aufräumen genehmigten sich die Helfer dann noch ein Bier oder ein Glas Wein. So war es bereits dunkel, bis die letzten zu Hause angekommen waren. Auch dank dem schönen Wetter war diese Bannwanderung ein voller Erfolg. Man freut sich schon auf das nächste Jahr.
«E tolle Daag isch’s gsi, ‘s macht Luscht uff meeh, y hoff, mr wäärden ys alli s näggscht Joohr wider gseeh.»