(fl) 18 muntere Sängerinnen und Sänger trafen sich am vergangenen Montag im Restaurant Gambrinus in Rheinfelden, um über Vergangenes und Bevorstehendes zu sprechen. Der 22-köpfige Verein Chortett hat mit Corona und einem engen Finanzrahmen strube Zeiten hinter sich – jedoch auch gute vor sich.
Denn immer wieder scheinen auch in diesen technischen Zeiten Leute auf die Kraft des Gesangs zu setzen und wagen den Sprung in den Verein. Und hier sei es gesagt: Singen hebt nicht nur die psychische Verfassung, nein, es hat auch einen wohltuenden Einfluss auf die Gesundheit. Wer singt, der schickt sein Blut mit gesunden Stössen durch den Körper, entspannt die Glieder und geht wohlauf und fröhlich von der Probe nach Hause. Das scheinen auch vier neue Mitglieder festgestellt zu haben. So kann der Chor nach zwei Abgängen doch auf stolze 22 Mitglieder setzen. Denn frische Stimmen sind immer gefragt und werden von der professionellen Chorleiterin Sophie Lamberbourg geschickt in die bestehende Gruppe integriert.
Lamberbourg gab den Versammelten denn auch mit auf den Weg: «Das Ziel bleibt für mich immer der Spass am Singen.» Und ergänzte, dass sie musikalisch sehr zufrieden sei mit den Mitgliedern. Sie habe keinen Zweifel daran, dass sich Chortett auch in diesem Jahr gut präsentieren werde. Tatsächlich steht ein reich befrachtetes Programm an. Schon am 1. April geht es mit dem Frühlingskonzert los, wo in der Kapuzinerkirche ab 20 Uhr eine Stunde lang ein bunter Liederreigen von Abba bis Bob Dylan geboten wird.
Und da der Vorstand um Anita Zimmermann und Maria Wiederkehr bereichert worden ist, setzt sich einiges in Bewegung. So hat Wiederkehr den Verein mit viel Aufwand beim Kultur-Support der Migros angemeldet. Jeder, der in der Migros einkauft, kann zurzeit nämlich Vereinsbons sammeln. Diese Bons, die Bares bedeuten, kann er dem Verein seiner Wahl übergeben. Insgesamt schüttet die Migros immerhin sechs Millionen Franken für Kulturvereine aus. Also: Sammeln für Chortett Rheinfelden wäre grossartig.
Bild: Der neue Vorstands (von links): Miriam Hofer, Bernadette Häusler, Urs Stebler, Monika Green, Anita Zimmermann, Maria Wiederkehr. Foto: zVg