(md) Unter dem Motto «Zeit für Erneuerung» gibt Michael Derrer seine Kandidatur bekannt und stellt sich selbst vor:
«Heute gebe ich meine Kandidatur für den Stadtrat Rheinfelden bekannt. Als parteiloser Kandidat möchte ich frischen Wind und neue Perspektiven in unsere Stadtpolitik bringen. Mein Ziel ist es, Rheinfelden zukunftsorientiert weiterzuentwickeln und eine Politik zu gestalten, die auf die Anliegen aller Einwohnerinnen und Einwohner eingeht. Transparent und bürgernah: Aktuell ist die Entscheidungsfindung in Rheinfelden oftmals zu abgeschottet und wird von internen Zirkeln dominiert. Wir brauchen eine offene und zugängliche Stadtführung, die Ideen aus der gesamten Bevölkerung aufnimmt. Zuhören ist der Schlüssel zu guten Lösungen – deshalb setze ich mich für einen respektvollen Dialog ein, in dem Vorschläge unabhängig von ihrer Herkunft geprüft und als Impulse genutzt werden.
Unternehmertum stärken, Bürokratie abbauen: Wer in unsere Stadt investiert – ob privat oder gewerblich – verdient Unterstützung. Als Unternehmer weiss ich, wie wichtig ein motivierendes Umfeld für kleinere Betriebe ist. Die Verwaltung soll sich nicht nur als Kontrollinstanz, sondern als Dienstleister verstehen: zum Beispiel sollten Anfragen innerhalb von drei Tagen bestätigt und innert weniger Wochen beantwortet werden. Abläufe können effizienter gestaltet werden.
Rheinfeldens Stärken entfalten: Unsere Stadt hat viel zu bieten, doch ihr Potenzial wird noch nicht genug genutzt. Wir müssen unsere Stärken gezielt fördern und an die Werte anknüpfen, die unsere Stadt gross gemacht haben. Der Verein «Mehr Farbe für Rheinfelden» hat in den letzten vier Jahren verschiedene Ideen zur Attraktivitätssteigerung unserer Stadt vorgeschlagen, doch der Stadtrat lehnte sie allesamt pauschal ab.
Meine konkreten Vorschläge beinhalten die folgenden:
Prüfen einer kostengünstigen Fussgängerbrücke über den Rhein – als pragmatische Alternative zum vor fünf Jahren gescheiterten überteuerten Grossprojekt.
Unterstützung der Stadt für das Aushängen von Blumen vor den Altstadt-Fenstern, um Rheinfelden für Touristen und Einwohner noch attraktiver zu machen und den Gemeinsinn zu stärken.
Förderung privater Kunst- und Kulturinitiativen, zum Beispiel durch die kostenlose Nutzung städtischer Plakatflächen.
Meine Kandidatur steht für Transparenz, Offenheit und die Wertschätzung jedes Engagements. Ich freue mich auf den Austausch mit Vereinen, Initiativgruppen und Parteien – und bin gespannt, welche Gruppierung mich zuerst zu einem Anlass des Austauschs und der Diskussion einlädt. Nur im Dialog können wir Brücken bauen und Vorurteile überwinden. Besonders wichtig sind mir die direkten Gespräche mit den Einwohnerinnen und Einwohnern. Geben Sie mir die Chance, mich für ein lebendiges und zukunftsstarkes Rheinfelden einzusetzen.»