(svp) An der letzten Mitgliederversammlung der SVP Rheinfelden orientierte Stadtratskandidat Urs Schnyder über die Eckdaten seines Wahlkampfes. Dieser startete im Dezember mit der Weihnachtsaktion im Städtli und läuft unter dem Motto: «Massgeschnydert für Rheinfelden».
Urs Schnyder stellte sich der Versammlung auch persönlich etwas näher vor und begann mit seinen sportlichen Erfolgen als American Footballer. Er durfte verschiedene Male nach Amerika zu Trials. Bei dieser Gelegenheit logierte er verschiedene Male inmitten von Golfplätzen. Die grüne Umgebung für sportliche Wettkämpfe vermochte ihn zu fesseln. Schliesslich erhielt er das Angebot, als Spieler in der zweithöchsten amerikanischen Liga einzusteigen.
Gleichzeitig offenbarte ihm sein Vater, Stadtammann Hansruedi Schnyder, dass ihm die Bewirtschaftung des Hofes und das Ammannamt allmählich zu viel werden. Urs Schnyder musste sich zwischen Landwirtschaft und American Football entscheiden. Seinem Herz und seinen Wurzeln folgen, entschied er sich für Rheinfelden. Er bildete sich zum Meisterlandwirt aus und schrieb seine Diplomarbeit zum Thema «Steigerung der Wertschöpfung aus dem Kieshübelhof». In nur 15 Monaten brachte er eine Teilzonenplanänderung durch, die auf seinem Land die Schaffung eines Golfplatzes erlaubte. Der Start mit einer Driving Range verlief erfolgreich. Tiere spielten aber weiterhin eine Hauptrolle auf dem Hof. Dies nahm der Driving Range auch etwas das Elitäre. Innerhalb von 20 Monaten organisierte Urs Schnyder die Finanzierung und den Bau eines Golfplatzes. Dabei war ihm Alex Hürzeler, nachmaliger SVP-Bildungsminister im Regierungsrat eine grosse Stütze.
Der Bau des Golfplatzes wurde sorgfältig und aufwendig vorangetrieben, damit der Boden seine Fruchtbarkeit nicht verlor. Im Spätsommer 2007 wurde der Golfplatz Rheinfelden eröffnet. Mit Hilfe der Familienangehörigen begann eine florierende Phase des Golfplatzes. Events und Sport wurden gross geschrieben. Nach sechs Jahren kam es zum Bruch innerhalb des Investorenteams. Seine beiden Kollegen wollten ihre Anteile verkaufen. Da sich Urs Schnyder nicht überschulden wollte, kam die Aktienmehrheit in die Hände eines Investors, der nicht mit ihm harmonierte.
Schliesslich zog er sich aus dem operativen Geschäft zurück und übernahm Kaderpositionen in einem Betonwerk, resp. im Agrarhandel. Bei der Landi Frila durfte Urs Schnyder wieder Kontakte zu Leuten pflegen, den Landwirten und Behördenvertretern. Genau diese Nähe zu den Leuten sucht er nun auch mit seiner Kandidatur als Stadtrat. Seit Jahren engagiert sich Urs Schnyder zudem in verschiedenen Kommissionen, im Gewerbeverein und bei Tourismus Rheinfelden für die Stadt.
Mit seiner ruhigen, kompetenten und auf Menschen fokussierten Art ist er bestens gerüstet für die neue Herausforderung.