(dtma) Der dtma wird 15 Jahre jung. Die Aufgaben in all diesen Jahren waren mannigfaltig und zeigen Wirkung. Dies wurde an der Jubiläums-MV ausgiebig gefeiert.
Vertretungen der rund 70 Mitgliederorganisationen konnten sich zur Einstimmung auf die Jubiläums-MV an einem wunderbaren orientalischen Buffet verköstigen. Dies gab den Mitgliedsvertretungen Gelegenheit, sich auf den Abend einzustimmen, sich intensiv auszutauschen und sich zu vernetzen. Gestärkt und in guter Stimmung freuten sich die TeilnehmerInnen dann auf das gebotene Einleitungsreferat von Maren Tromm, Specherin, Trainerin und Elterncoach.
«Kinder geben uns so viele Reize und Reaktionen, dass wir dies wahrhaftig trainieren können. Wie lerne ich es, nicht laut zu werden? Fragte dann Maren Tromm zu Bbeginn ihres Referats - und traf damit genau den Nerv. «Kinder wollen Sicherheit und brauchen Regeln und Bestätigung. Wir sind täglich gefordert, diesen drei Themen gerecht zu werden. Das ist eine grosse Aufgabe.Jedes nervige Verhalten eines Menschen ist ein Notsignal.» Mit vielen praktischen Tipps holte sie die TeilnehmerInnen des Referats bestens ab und zeigte auf, dass eine neue Sicht auf das Verhalten der Kinder «Wunder» wirken kann. Mit diesem Wissen ist der Umgang mit schwierigen Kindern etwas leichter und macht es uns möglich, anders damit umzugehen. Sie schloss dann auch mit einem Aufruf an die Anwesenden zu mehr Stärkung ihrer eigenen Person: «Wir als BetreuerInnen müssen handeln. Wir brauchen Resilienz, Strategien, wie wir uns verhalten und mit der Situation umzugehen. Dann schaffen wir das auch!».
Pia Viel, Präsidentin des dtma konnte ans Referat anschliessend dann zur offiziellen MV begrüssen. Sie freute sich über all das, was der dtma in den letzten 15 Jahren bewegt hat und wo die Kompetenz des Dachverbandes einfliessen konnte. Und davon gab und gibt es viel: Beteiligung an der Erarbeitung des KibeG im Aargau, Vertretung der Interessen der Mitgliederorganisationen gegenüber dem Kanton und dem DGS, Vertretung im Fachbeirat schulergänzende Kinderbetreuung des Kantons, Beratung von Gemeinden und Betreuungsorganisationen zu den diversesten Fragen. Speziell gefordert war der dtma während der Corona-Krise: Empfehlungen und Tipps für den Umgang mit Corona waren zeitnah für jede Phase der Pandemie für die Betreuungsorganisationen mit dem Kanton abzustimmen und zu erarbeiten. «Wir sind sehr froh, dass wir Euch alle so wirkungsvoll unterstützen konnten.»
Ab 2022 wird der dtma ein Vorstandsmitglied Verein Bildung und Betreuung Schweiz stellen, welcher sich neu ausrichtet. «Dies ist für uns die Chance, uns auch schweizweit noch besser zu vernetzen und frühmöglichst auf wichtige Themen, die die schulergänzenden Tagesstrukturen betreffen, hinzuarbeiten», hielt Béa Bieber, Grossrätin und Vizepräsidentin des dtma fest.
Die praxis- und wirkungsorientierte Arbeit des dtma geht also weiter. Weitere Infos zur Arbeit des dtma und zum Weiterbildungsprogramm unter www.dtma.ch
Bilder:
Die Versammlung beim Referat von Maren Tromm.
Orientalischer Apéro zum Auftakt der MV.
Fotos: zVg