Der slowUp rollt wieder. Bei schönstem Wetter wurde der Anlass heute Morgen bei der Holzbrücke in Bad Säckingen eröffnet, unter anderem im Beisein des Aargauer Grossratspräsidenten Lukas Pfisterer, des Bad Säckinger Bürgermeisters Alexander Guhl und des Waldshuter Landrats Dr. Martin Kistler. Erwartet werden auf der 32 Kilometerlangen Strecke zwischen 20 000 und 30 000 Teilnehmer.
SONJA FASLER HÜBNER
Bereits während der Eröffnungsreden am Brückenportal rollten die ersten Frühaufsteher mit ihren Rädern und Inline-Skates an der Gästeschar vorbei. Gerhard Zumsteg, Präsident des Vereins slowUp Hochrhein, gab seiner
Freude darüber Ausdruck, dass die Eröffnung der 18. Ausgabe des Grossanlasses an einem historischem Ort, nämlich am Grenzübergang mit der längsten gedeckten Holzbrücke Europas stattfinden konnte und dankte gleichzeitig der Stadt Bad Säckingen für das Gastrecht. Nebst allerlei Politprominenz konnte er speziell auch die Ehrenmitglieder Peter Bircher und Geri Hirt begrüssen. Ersterer habe schliesslich die Idee und schlussendlich den Anlass an den Hochrhein gebracht.
Nachdem der Fortbestand des slowUp am Hochrhein längere Zeit in der Schwebe gestanden hatte, konnte der Präsident mit guten Neuigkeiten aufwarten. Für die Geschäftsstelle, welche zehn Jahre lang von Helene Häseli und Wendel Hilti, geleitet worden war, wurde mit Christian Schweizer aus Oberhof mit Geschäft in Frick, ein Nachfolger gefunden werden. Ganz aktuell war auch die Zusage von weiteren Mitarbeitern für den Vorstand. «Felicita Wenk aus Frick übernimmt das Kassa-Wesen, Dave Stocker aus Eiken den Bereich Social Media und Manuel Poler aus Murg die Verpflegung der Helfer», freute sich Gerhard Zumsteg, der sein Präsidentenamt nach 2024 auch an den Nagel hängen möchte. So sei der Fortbestand des Anlasses vorerst
sichergestellt. Dabei erwähnte er auch die rund 200 Helferinnen und Helfer, die im Breich Sicherheit, Sanität, Polizei, THW usw. jeweils im Einsatz stehen, damit alles möglichst reibungslos und unfallrei ablaufe. Sein Dank ging aber auch an die neun beteiligten Gemeinden sowie die Sponsoren. Da dies nicht mehr so viele sind wie auch schon sei zu hoffen, dass mehr Teilnehmer als die letzten Jahre eine Vignette für fünf Franken kauften. Das sei
Ehrensache, so Zumsteg.
Gastgeber des Eröffnungsanlasses, Bürgermeister Alexander Guhl aus Bad Säckingen, betonte die verbindende Funktion der Holzbrücke, die dieses Jahr ihr 450-jähriges Bestehen feiert. Der Aargauer Grossratspräsident Lukas Pfisterer rühmte die «grosse, schöne Veloregion am Hochrhein».
Die Grüsse des Landkreises Waldshut überbrachte Landrat Dr. Martin Kistler, der sich auf ein «grenzüberschreitendes Miteinander» freute. Der slowUp biete die Möglichkeit, die hiesigen Naturschönheiten einmal aus anderer Perspektive zu sehen als aus dem Auto. Der Anlass habe sich erfreulicherweise zu einem «Klassiker des Breitensports» entwickelt, der zudem die Verbundenheit beidseits des Rheins symbolisiere.