(hm) Am 6. November führte Insieme Rheinfelden, der Verein zur Förderung von Menschen mit einer Behinderung, nach einem Jahr Corona-Absenz sein 24. Rock-Treffen in den Schulanlagen von Zeiningen durch.
Wie wirken sich die angezeigten Vorsichtsmassnahmen auf die praktische Durchführbarkeit eines solchen Anlasses aus? Kann es die gewohnt gute Stimmung geben? Bleiben die Fans wohl eher zu Hause oder freuen sie sich erst recht auf diesen Tag? Sind die zu 100% geimpften Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei allen üblichen Hygienemassnahmen genügend geschützt? Fragen über Fragen, welche auch dazu führen könnten, Anlässe dieser Art abzusagen, denn das Ansteckungsrisiko fährt im Seitenwagen offensichtlich immer mit. Weil aber die betreffende „Kundschaft“ fast jeden Tag in der Stiftung MBF oder in der HPS zusammenkommt, wagte Insieme die Durchführung des traditionellen Rock’n’Roll und hoffte natürlich, dass alle auch nach zehn Tagen noch unbeschwert, ja begeistert, darüber berichten können. Denn es war ein Freudentag! Und ja, für diese Freude an der Bewegung und am Zusammensein setzt sich Insieme Rheinfelden seit Jahrzehnten ein.
Für den Erfolg stand wie gewohnt das Tanzlehrer-Ehepaar Dani und Walti Strauss aus Delémont, das bewährte Organisationskomitee, die hervorragende italienische Küche unter Maestro Giorgio, die grossartigen Kuchenbäckerinnen und Bäcker, die perfekte Infrastruktur der Schule Zeiningen und ihre zuvorkommenden Abwarte und natürlich die Tänzer und Tänzerinnen, welche vier Stunden lang vollen Einsatz zeigten und gegen Schluss zu Höchstform aufliefen oder, mehr als verständlich, auch ein bisschen müde wirkten. Das abschliessende Kaffeekränzchen mit Kuchen weckte aber wieder alle Lebensgeister. Und vor dem Abschied gab es noch ein Geschenk zum 50-jährigen Bestehen von Insieme, eine CD mit der bliebten Gesangsgruppe „Malaikas“.