Bei der Pro Senectute in Frick gibt es ein neues Gesicht: Daniela Bader übernimmt ab dem 1. April 2022 die Leitung der Beratungsstelle Bezirk Laufenburg. Sie folgt auf die langjährige Stellenleiterin Eva Schütz, die in den Ruhestand geht.
PETER SCHÜTZ
Die Verabschiedung von Eva Schütz im Kreis ihres Teams vergangenen Donnerstag war zugleich ein Willkommensgruss an Daniela Bader. «Es ist fast schon ein running Gag», stellte Markus Schumacher, Bereichsleiter Beratungsstellen von Pro Senectute Aargau an dem gut besuchten Anlass fest. «Running Gag» deshalb, weil Eva Schütz sich 2001 um die Stellenleitung in Frick beworben hatte, jedoch nur für zwei Jahre «kurz reinschauen wollte», so Schumacher. Aus den zwei Jahren wurden über 20 Jahre. In dieser Zeit sei Eva Schütz zwar weitgehend im Hintergrund tätig gewesen, «aber sie war immer sehr präsent», blickte Schumacher zurück. Und: «Eva Schütz ist sehr pflichtbewusst gewesen und ist immer in die Tiefe gegangen.» Laut Markus Schumacher wird Eva Schütz zu einem späteren Zeitpunkt ein zweites Mal verabschiedet – in grösserem Rahmen in der Geschäftsstelle der Pro Senectute Aargau in Unterentfelden.
«Tolles Team»
Dass aus zwei Jahren über 20 Jahre geworden sind, begründete Eva Schütz so: «Wegen euch allen», sagte sie mit Blick auf die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anlässlich der Verabschiedung am Donnerstag. «Ich habe mir vorgenommen, die Stelle in Frick zwei Jahre lang zu besetzen», berichtete sie. Doch dann habe sie Gefallen an der Arbeit, am Kontakt mit den Menschen gefunden – derart, dass sie blieb. Es habe sie erfüllt, mit einem «tollen Team etwas für die älteren Menschen zu gestalten und für deren Bedürfnisse einzustehen». Eine ihrer Aufgaben bestand aus dem Koordinieren der Mitarbeitenden im Bezirk Laufenburg – immerhin 140 an der Zahl. «Wir probieren, den älteren Menschen den Zugang zur Pro Senectute möglichst einfach zu machen», erklärte Eva Schütz. Das heisst auch: «Wir gehen raus, damit die Menschen ein Gesicht haben.» Ihr beruflicher Weg begann als medizinische Praxisassistentin und führte via Fachhochschule für soziale Arbeit zum Nachdiplom beim Studium Management im Sozial- und Gesundheitswesen. Bevor sie die Stelle in Frick antrat, war sie im Sozialdienst im Kinderspital Basel tätig. Am 31. März wird sie zum letzten Mal in der Beratungsstelle an der Widengasse 5 in Frick arbeiten.
Am selben Strang ziehen
Danach wird es für Daniela Bader (53) ernst. Den Grund für ihre Bewerbung als Stellenleiterin umriss sie kurz und bündig: «Für Ältere da sein.» Seit dem 1. März 2022 ist sie bei der Pro Senectute in Frick tätig. «Ich treffe nur auf herzliche Menschen», lautete ihr erstes Fazit. Sie wisse, in welche Fussstapfen sie trete, sagte sie. Und: «Gemeinsam ziehen wir am selben Strang.» Daniela Bader lebt seit eineinhalb Jahren in Frick. Sie bringt Führungserfahrung mit: Neun Jahre lang war sie bei Familycare Basel als Geschäftsführerin im Dienst. Für ihre neue Aufgabe in Frick «braucht es viel Energie», sagte Markus Schumacher.
Angebote für Menschen ab dem 60. Altersjahr
Die Angebote der Pro Senectute richten sich an Personen ab dem 60. Altersjahr. Dazu gehören Aktivitäten in den Bereichen Bildung und Geselligkeit sowie Bewegung und Sport, Beratung zu vielerlei Themen, wie auch Hilfen zu Hause. Wie alle Beratungsstellen hat auch diejenige in Frick individuelle Angebote. Pro Senectute Aargau ist die Fach- und Dienstleistungsorganisation in den Bereichen Alter, Altern und Generationenbeziehungen im Kanton Aargau. Sie ist Ansprechpartnerin für ältere Menschen, deren Angehörige sowie Behörden, Verwaltung und Institutionen.
Internet: www.ag.prosenectute.ch