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Lautstarke Erstkommunion – Musikbegeisterte Kinder feiern in Möhlin und Magden-Olsberg
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Lautstarke Erstkommunion – Musikbegeisterte Kinder feiern in Möhlin und Magden-Olsberg

(nb) An einem freundlichen Weissen Sonntag feierten sieben Kinder aus Möhlin, Magden und Olsberg in der Sankt Martinskirche in Magden zusammen ihre Erstkommunion.


Einige Wochen vorher hatten sie sich im Jugendhaus Hof Leuenberg im Erstkommunionslager auf diesen Anlass vorbereitet. Schon dort war aufgefallen, was für eine gut aufgestellte und lustige Gruppe sie waren. Die Gruppe war relativ klein dieses Jahr, aber beim Singen lautstarker als die meisten anderen Jahren. Ihre Namen tönten so schön wie ein Lied in Engelsprache: Ladina-Lara-Lea-Loris Nuria-Noah-Nik.
Das Thema des Lagers war «In Gottes Händen». Die Eltern hatten vorher für ihr Kind ein Bild mit bunten Händen vorbereitet. Die Verbindung mit der Kommunion ist, wer daran teilnimmt, sich getragen wissen kann. Die Hände-Bilder wurden noch angereichert mit Segenssprüchen, welche die Kinder füreinander aufgeschrieben hatten.
Am Weissen Sonntag war die Kirche voll, die Musik flott: Die Kinder hatten sich für die Feier Lagerlieder gewünscht. Pfarrer Christian Edringer begleitete sie auf einer zwölfseitigen Gitarre, die den Kirchenraum gut füllen konnte und der Organist Jörg Lippuner zeigte sich auch von seiner poppigen Seite. Vor allem das Lied «Laudato Si», Franziskus‘ Sonnengesang, tönte enthusiastisch. Einige Eltern kannten es noch aus ihren jüngeren Jahren.
Die Kinder trugen die Bibellesung und ihre selbst verfassten Fürbitten vor. Pfarrer Peter Feenstra sprach über die Frage «Wo (in meinem Körper) kann ich glauben?» und erklärte mit Beispielen, dass der Glaube sich nicht immer im Hirn befinden muss, sondern sich auch im Herzen, in der Stimme und in den Händen abspielen kann.
Nach dem Gottesdienst traf sich Jung und Alt in der Pfarrschüre zum Apéro. Dort wünschten sich die Erstkommunikanten, dass noch zwei Lagerlieder gesungen werden sollen, die sich für die Kirche weniger eigneten: «Meine Tante aus Marokko» und «Die Affen rasen durch den Wald». Der Satz «Die ganze Affenbande brüllt» wurde wortwörtlich aufgefasst und umgesetzt.
Das Fest ging in den Familienkreisen noch länger weiter.

Foto: zVg