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Sommerakademie Hochrhein 2025 – Junge Planer*innen entwickeln grenzüberschreitende Zukunftskonzepte für den Rhein
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Sommerakademie Hochrhein 2025 – Junge Planer*innen entwickeln grenzüberschreitende Zukunftskonzepte für den Rhein

(pd) Vom 30. August bis 6. September 2025 findet die diesjährige Sommerakademie Hochrhein entlang des Rheins kantons- und grenzüberschreitend zwischen Basel und Schwörstadt statt. Der Rhein verbindet dabei nicht nur geografisch die Region, sondern steht auch thematisch im Mittelpunkt.


70 Studierende und junge Fachleute aus den Bereichen Raumplanung, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Architektur, Kunst und Soziologie erarbeiten in interdisziplinären Teams Zukunftskonzepte für die Region. Ziel der Akademie ist es, in gemeinsamen Entwürfen den Kulturraum Hochrein über seine Landschaftsqualitäten in Wert zu setzen. Hierzu sollen koordinierte Planungen, zukunftsweisende Mobilitätskonzepte sowie Erlebnis- und Erholungsangebote für die Kulturlandschaften entlang des Rheins entwickelt werden.


Karte mit GemeindenamenFünf Fokusgebiete: Der Rhein verbindet.
In fünf Fokusgebieten werden vermeintliche Gegensätze zusammengeführt. Die Sommerakademie zeigt exemplarisch auf, wie durch gezielte Koexistenz Qualitätssteigerungen in der Region möglich sind. Im Fokusgebiet «Industrie und Wald» werden beispielsweise der Birsfelder Rheinhafen mit der Siedlungsentwicklung zusammengedacht. Ziel ist es ebenso, aufzuzeigen, wie Klimaanpassung und Biodiversität auch in Industrie- und Hafenlogistik eingeflochten werden können und Erholungssuchende den Hardwald durch Besucherlenkung wertschätzender und konfliktfreier erleben können.
Im Fokusgebiet «Landschaftspark 2.0» entstehen Konzepte für zukunftsfähige Ernährungslandschaften und Kreislaufwirtschaft in Verbindung mit der Salzgewinnung. Inspirieren lässt sich das Team von den romantischen Landschaftsparks des 19. Jahrhunderts, in denen bereits Industriearchitektur gezielt in Szene gesetzt wurde.
Im Fokusgebiet «Rheindialog» werden Landwirtschaft und nachhaltige Energiegewinnung in Grenzach-Wyhlen mit den grossvolumigen Industriegebieten in Muttenz und Pratteln über den Rhein und seine Landschafts- und Biotopschutzgebiete verschränkt.


Modellcharakter weit über die Region hinaus
Das Format der Sommerakademie und deren Ergebnisse besitzen Vorbildfunktion – sie haben Modellcharakter für die Schweiz und auch für andere europäische Regionen.


Einladung an die Bevölkerung
Während der Akademiewoche erkunden die Teilnehmenden die fünf Fokusgebiete entlang des Rheins, begleitet von Expert*innen aus Hochschulen, Kantonen und Gemeinden. Begegnungen und der direkte Dialog mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Region spielen dabei auch eine zentrale Rolle. Die Organisatorinnen und Organisatoren laden daher alle Interessierten herzlich ein, an den öffentlichen Veranstaltungen der Sommerakademie teilzunehmen und sich aktiv in die Gestaltung ihrer Heimatregion einzubringen.

Termine für die Öffentlichkeit:
31. August bis 05. September Studioarbeiten im Bürgersaal in Rheinfelden (D) und Bahnhofsaal in Rheinfelden (CH)
03. September 10:00 Uhr Zwischenpräsentation der Industriehalle im Buss Industriepark (zukünftiges Stadtquartier Bredella) in Pratteln
05. September 16:00 Uhr Schlusspräsentation und Ausstellung am Idi-Furrer-Platz in Rheinfelden (CH)
Weitere Infos:
Website: www.sommerakademie hochrhein.ch

Bild 1: Entwerfen mit den Dozierenden. Foto: Lea Della Zassa
Bild 2: Abbildung der Gemeinden