(jhb) Um die göttlichen Zeichen, die Jesus wirkt im Johannesevangelium, drehten sich in diesem Jahr die sieben Bibelabende, die Pfarrer Christian Vogt und Pfarreiseelsorgerin Christina Kessler zwischen dem 21. Januar und dem 18. März in Frick und Oeschgen veranstalteten.
Ziemlich schnell kristallisierte sich ein «harter Kern» von Personen heraus, der regelmässig die Abende besuchte. Gleichzeitig gab es auch an jedem Abend wieder neue «Tagesgäste», die an einem einzelnen Gespräch teilnahmen. An allen Abenden ging es «zur Sache»: Einerseits warfen die teilweise recht sperrigen Texte des jüngsten Evangeliums viele theologische und philosophische Fragen auf, die intensiv diskutiert wurden. Andererseits wagten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch «aus der Deckung» heraus, traten beim Bibliodrama persönlich ein in den «Spielraum» der Geschichten und spürten den existenziellen Erfahrungen nach, die den biblischen Texten zugrunde liegen: Ist Gott da in den Stürmen meines Lebens? Trägt mein Glaube in Angst und Dunkelheit? Wenn Heilung heisst, «auf die eigenen Füsse gestellt werden» – was bedeutet das für mich?
Wie schön, wenn man erfahren kann, dass man mit solchen Fragen nicht alleine, sondern in einer Gemeinschaft, die miteinander suchend und fragend unterwegs ist. Da zeigte sich bei aller Verschiedenheit im kirchlich-spirituellen Hintergrund sehr viel Verbindendes.