(pd) Lösung für die prognostizierte Impfstoffknappheit im Januar gefunden Bereits im Dezember hatte der Kanton Aargau kommuniziert, dass Personen über 30 Jahre nur noch den Impfstoff des Herstellers Moderna erhalten können. Dies weil jener von Pfizer/BioNTech für Personen unter 30 Jahren reserviert ist. Mittlerweile zeigt sich, dass sich die Nachfrage der jüngeren Personen gut verteilt. Zudem haben andere Kantone zugesagt, bei einem Engpass auszuhelfen. Deshalb erhalten auch Personen über 30 Jahre, die ihre Grundimmunisierung mit dem Impfstoff von Pfizer/BioNTech erhalten haben, ab sofort auf Wunsch wieder denselben Impfstoff für die Auffrischimpfung.
Der Kanton Aargau hätte im Januar nach dem Planungsstand von Anfang Jahr rund 99 000 Dosen des Impfstoffs des Herstellers Pfizer/BioNTech vom Bund erhalten sollen. Im Januar könnten jedoch bereits 140 000 Personen unter 30 Jahren eine Auffrischimpfung erhalten. Sie sollten gemäss den Empfehlungen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF) präferenziell diesen Impfstoff erhalten. Deshalb hatte der Kanton Aargau bereits im Dezember kommuniziert, dass Personen über 30 Jahre nur noch den Impfstoff des Herstellers Moderna erhalten. Das galt auch für Auffrischimpfungen von Personen, die ihre Grundimmunisierung mit Pfizer/BioNTech erhalten hatten. Mittlerweile hat der Bund das dem Kanton Aargau zugesprochene Kontingent von 99 000 Dosen auf 58 000 gekürzt.
Freie Termine für Auffrischimpfungen
Dank der Verteilung der Impfnachfrage der unter 30-Jährigen entspannt sich die Situation trotzdem. Zudem erhält der Kanton Aargau bei einem Engpass Unterstützung von anderen Kantonen. Aus diesen Gründen erhalten Personen über 30 Jahre, die ihre Grundimmunisierung mit Pfizer/BioNTech erhalten haben, nun für die Auffrischimpfung auf Wunsch wieder denselben Impfstoff. Eine freie Impfstoffwahl gibt es weiterhin nicht.
Alle Personen, deren Grundimmunisierung vor vier Monaten oder weniger erfolgt ist, sind dringend aufgerufen, möglichst rasch eine Auffrischimpfung vorzunehmen. Der Schutz vor einer schweren Erkrankung kann so erhöht werden – nach neusten Erkenntnissen auch bei der Omikronvariante des Coronavirus. Es sind unter www.ag.ch/covid-impfanmeldung noch genügend freie Termine an verschiedenen Standorten verfügbar.