(jw) Die Stimmberechtigten im Kanton Aargau sagen Ja zu beiden AHV-Vorlagen. Gutgeheissen werden auch die Änderung des Verrechnungssteuer-Gesetzes sowie die Stellvertreterregelung im Grossen Rat. Klar abgelehnt wird die Massentierhaltungsinitiative.
Mit einem Ja-Stimmenanteil von 58,37 Prozent sagt der Kanton Aargau Ja zur Erhöhung der Mehrwertsteuer als Zusatzfinanzierung der AHV und mit 55,38 Prozent zur Erhöhung des Frauenrentenalters. Ein hauchdünnes Resultat ergab sich bei der Verrechnungssteuervorlage. 105'469 Stimmberechtigte legten ein Ja in die Urne, 103'364 Stimmberechtigte ein Nein (50,5 % Ja / 49,5 % Nein). Die letzte eidgenössische Vorlage hatte bei den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern im Aargau keine Chance. Die Massentierhaltungsinitiative wurde mit 64,47 Prozent Nein-Stimmen deutlich verworfen.
Auf kantonaler Ebene resultierte an diesem Abstimmungssonntag ein Ja zur Vertretungsregelung für Parlamentsmitglieder. 121'361 Ja stand hier 66'969 Nein gegenüber.
Die Stimmbeteiligung im Kanton Aargau lag bei knapp 50 Prozent.
Abstimmungsergebnisse nach Gemeinden im Fricktal und Bezirken
– «Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Massentierhaltungsinitiative)» (PDF)
– Zusatzfinanzierung der AHV durch Erhöhung der Mehrwertsteuer (PDF)
– AHV 21 (Frauenrentenalter) (PDF)
– Verrechnungssteuergesetz (Stärkung des Fremdkapitalmarkts) (PDF)
– Vertretungsregelung für Parlamentsmitglieder (PDF)