(pd) Im Aargau stimmt die Kommission für Bildung, Kultur und Sport der Erhöhung des Verpflichtungskredits für die Berufsmaturität für Erwachsene (BM II) zu. Die Eintrittszahlen an die BM II übertreffen die Prognosen deutlich.
Die Kommission für Bildung, Kultur und Sport (BKS) genehmigt die Erhöhung des Verpflichtungskredits, der 2020 für das Vorhaben «Einführung des prüfungsfreien Übertritts in die Berufsmaturität für Erwachsene» bewilligt worden ist. Dieser Zusatzkredit ist erforderlich, da sich deutlich mehr Personen für die Berufsmaturität für Erwachsene (BM II) entscheiden, als angenommen.
Das Eintreten auf die Botschaft ist unbestritten und die Erhöhung des Verpflichtungskredits von jährlich 652'000 Franken auf 1,3 Millionen Franken wird einstimmig gutgeheissen. Die Kommission für Bildung, Kultur und Sport (BKS) nimmt positiv zur Kenntnis, dass sich deutlich mehr Lernende für die Berufsmaturität für Erwachsene entscheiden und hofft, dass auf diese Weise dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann.
Höhere Eintrittszahlen
Seit 2020 können Berufslernende, die über ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) mit einem Notenschnitt von 5,0 verfügen, prüfungsfrei an die Berufsmaturität für Erwachsene (BM II) wechseln. Man hat damit gerechnet, dass sich die Zahl der Übertritte an die BM II als Folge dieser Neuregelung erhöhen wird und der Grosse Rat hat am 23. Juni 2020 einen entsprechenden Verpflichtungskredit bewilligt.
Die erwartete Zunahme (50 zusätzlich Eintritte) wurde im Schuljahr 2021/22 mit 104 zusätzlichen Eintritten deutlich übertroffen.
Die Botschaft wird voraussichtlich Ende Juni im Grossen Rat diskutiert.