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AG: Grossrätliche Kommission erfreut über positives AKB-Geschäftsergebnis

(pd) Auch im zweiten Jahr der Covid-19-Pandemie blickt die Aargauische Kantonalbank (AKB) auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurück und präsentiert einen Höchstwert im Geschäftsertrag sowie einen gesteigerten Gewinn. Die grossrätliche Kommission für Volkswirtschaft und Abgaben (VWA) zeigt sich über das positive Geschäftsergebnis der Bank durchwegs erfreut und stimmt der vom Regierungsrat beantragten Gewinnausschüttung von 90 Millionen Franken zugunsten des Kantons einstimmig zu.

Die Kommission für Volkswirtschaft und Abgaben (VWA) stimmt an ihrer Sitzung vom 7. Juni den drei Anträgen des Regierungsrats einstimmig zu: Die Genehmigung des Jahresberichts und der Jahresrechnung 2021 der Aargauischen Kantonalbank (AKB), die Erteilung der Entlastung für die Mitglieder des Bankrats sowie die Gewinnablieferung von 90 Millionen Franken an den Kanton finden in der VWA einstimmig Zustimmung. Der vorgesehene Ausschüttungsbetrag berücksichtigt die für die Aargauische Kantonalbank beabsichtigte Stärkung der Eigenkapitalausstattung, die mit dem Jahresabschluss 2021 abgeschlossen ist. Er entspricht dem Budgetwert 2022 des Kantons Aargau gemäss Aufgaben- und Finanzplan (AFP) 2022–2025.

Viel Lob und Fokus auf ausgewählte Themen
Die Kommissionsmitglieder der VWA nehmen die Berichterstattung zum Jahresergebnis der Aargauischen Kantonalbank durchwegs lobend zur Kenntnis und sprechen Geschäftsleitung, Bankrat sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AKB ihren Dank und ihre Anerkennung aus.
In der Beratung des Geschäftsberichts 2021 der AKB haben die Kommissionsmitglieder vertieft Fragen rund um das Zinsumfeld, Referenzzinssätze, die Digitalisierung oder die Cyberkriminalität aufgenommen. Weiter sind an der VWA-Sitzung die in diesem Jahr publizierte Ausrichtung der AKB-Geschäftstätigkeit auf die Nachhaltigkeit namentlich auch bei der Kreditvergabe sowie damit zusammenhängend die sogenannten ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance) breit aufgenommen und eingehend besprochen worden. Anfang 2021 hat die Aargauische Kantonalbank den Verhaltens- und Ethikcodex überarbeitet und insbesondere die neu justierten Grundwerte und Führungsgrundsätze der Gesamtbankstrategie 2021 bis 2024 eingeführt.

Ein solides Ergebnis trotz Covid-19-Pandemie
Die Aargauische Kantonalbank hat im Berichtsjahr trotz der Herausforderungen aufgrund der Covid-19-Pandemie gut gewirtschaftet: Der Geschäftserfolg beträgt 200,8 Millionen Franken, ein Plus von 4,1 Prozent oder 7,9 Millionen Franken. Der Geschäftsertrag hat mit der Zunahme von 10,5 Millionen Franken beziehungsweise 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 419,2 Millionen Franken einen neuen Höchstwert erreicht. Der Jahresgewinn von 171,4 Millionen Franken liegt um 24 Prozent oder 33,2 Millionen Franken höher als im vorherigen Geschäftsjahr. Im Jahr 2021 hat die AKB ein Wachstum der Kundenvermögen und des Businessvolumens verzeichnet und ihre Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent oder 2,6 Milliarden Franken auf 34,3 Milliarden Franken vergrössert. Die Anzahl der offenen Covid-19-Kredite hat sich seit dem Höchststand im August 2022 um 403 auf 1725 reduziert, was einer Abnahme von 18,9 Prozent entspricht.
Der Grosse Rat wird den Geschäftsbericht der Aargauischen Kantonalbank voraussichtlich Ende Juni beraten.