(pd) Mit der Aktion Stop Littering 2022 zeigt der Bauernverband Aargau (BVA) zum fünften Mal seine Empörung gegenüber dieser Unsitte. Von Mai bis Oktober stehen an über 100 Standorten die neuen Plakate, welche mit Ihrem provokativen Sujet die Bevölkerung zu mehr Disziplin und Ordnung aufrufen sollen.
Die Landwirtschaft, insbesondere auch diejenige im dicht besiedelten Kanton Aargau, ist stark vom Littering betroffen. Was achtlos aus dem Auto oder sonst wie weggeworfen wird, landet häufig auf den Feldern und in den Wiesen. Dabei können vor allem Alu-Dosen von Bier- und Energygetränken schlimmen Schaden anrichten. Diese landen oft im konservierten Futter wie Heu oder Grassilage. Die messerscharfen Teile können Kühe und Rinder lebensgefährlich verletzen, wenn sie unbeabsichtigt verschlungen werden. Im schlimmsten Falle kann das zum Tod des Tieres durch innere Verletzungen führen.
Genau hier setzt das neue Plakat an, das durch den BVA entworfen wurde. Es zeigt den Grabstein der Kuh Blüemli, die dem Littering zum Opfer fiel. Der Bauernverband ist sich bewusst, dass das Plakat provoziert, aber scheinbar kommt nur mittels Provokation eine Verbesserung der Situation zu Stande. Die Mitglieder des BVA sehen das wohl auch so, denn im Jahr 2022 stehen die Plakate an rekordverdächtigen über 100 Stellen.
Die Botschaft ist klar: Müll gehört in die dafür vorgesehenen Behälter und nicht auf den Boden. Der Bauernverband Aargau bedankt sich im Namen der Aargauer Landwirtschaft für eine korrekte Entsorgung.