(pd) Die Netto-Jahreskosten der kantonalen basellandschaftlichen Abwasserrechnung im Jahr 2021 betragen gemäss Abwasserrechnung des Amts für Industrielle Betriebe rund 30,5 Millionen Franken. Die Kosten steigen gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent. Der Kostenanstieg ist auf die höheren Betriebs- und Kapitaldienstkosten zurückzuführen. Der Regierungsrat hat die Abwasserrechnung für das Jahr 2021 genehmigt.
Die Verrechnung der Kosten für die Abwasserrechnung erfolgt nach der in die Kanalisation abgeleiteten Wassermenge, die sich aus Schmutzwasser, Fremdwasser und Regenwasser zusammensetzt. Industrie- und Gewerbebetriebe, die stark verschmutztes Abwasser einleiten, bezahlen für den Mehraufwand für die Reinigung des Abwassers gegenüber dem häuslichen Abwasser die im Gesetz definierte Schmutzstoff-Frachtgebühr.
Die Netto-Jahreskosten der kantonalen Abwasserrechnung im Jahr 2021 betragen gemäss Abwasserrechnung des Amts für Industrielle Betriebe rund 30,5 Millionen Franken. Die Kosten steigen gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent.
Die Verrechnung nach Gewässerschutzgesetz berücksichtigt das verbrauchte und verschmutzte Trink- und Brauchwasser, das von den versiegelten Flächen in die Kanalisation eingeleitete Regenwasser und das stetig fliessende Fremdwasser. Gemeinden mit viel Fremdwasser, wenig Versickerung und wenig Trennsystem zahlen anteilsmässig mehr an die Netto-Jahreskosten.
Das regnerische Jahr 2021 führte allgemein zu deutlich höheren Fremdwassermengen, wodurch den angeschlossenen Gemeinden mehr Fremdwasser verrechnet wird als im Vorjahr. In sechs Gemeinden steigen die Gesamtkosten um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, abhängig von der gestiegenen Fremdwassermenge. Bei fünf dieser Gemeinden steht der Anstieg im Zusammenhang mit höheren Kosten für das eingeleitete Schmutzwasser.