(pd) Die Busse der AAGL und BLT bleiben regelmässig im Stau stecken. Deshalb werden fünf Haltestellen in Pratteln und Oberwil versuchsweise umgestaltet, damit ein haltender Bus nicht mehr überholt werden kann. Mit dieser Massnahme soll die Zuverlässigkeit des öffentlichen Verkehrs getestet werden.
Fünf Haltestellen in Pratteln und Oberwil werden versuchsweise so ausgestaltet, dass ein haltender Bus nicht mehr überholt werden kann. So muss sich der Bus nach dem Halt nicht wieder hinter den Fahrzeugen einreihen, welche ihn in der Zwischenzeit überholt haben.
In Pratteln werden die Haltestellen «Münchacker», «Schwimmbad» und «Rankacker» in beide Richtungen umgestaltet. In Oberwil sind es die Haltestellen «Auf der Wacht» und «Bündtenweg» in Fahrtrichtung Kreisel.
Der Test soll einerseits Aufschluss darüber geben, inwieweit sich die Zuverlässigkeit des Busbetriebs verbessert. Andererseits soll der Test die Auswirkungen auf die anderen Verkehrsteilnehmenden aufzeigen. Gemessen werden unter anderem Verkehrsmenge, Abfluss und Rückstau.
Die Verkehrsumstellung erfolgt voraussichtlich per 21. November. Die Auswertung des Testbetriebs ist im Januar 2023 vorgesehen. Auf Basis der Ergebnisse wird entschieden, ob der Test weitergeführt oder abgebrochen wird.
Busse stecken
ebenfalls im Stau
Die häufig stark überlasteten Strassen betreffen auch den öffentlichen Verkehr. Dies führt zu Verspätungen und die Anschlüsse können nicht immer gewährleistet werden. Dadurch leidet die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs, da dieser seinen Beitrag zur Entlastung der Verkehrsinfrastruktur durch die fehlende Zuverlässigkeit nicht gewährleisten kann.