(pd) Mit Unterstützung der Kantonalverbände sowie der Apothekenketten und -gruppierungen erklärt der Schweizerische Apothekerverband pharmaSuisse die Nachwuchsförderung für die nächsten Jahre zu einem Schlüsselprojekt. Eine mehrjährige Kampagne soll aufzeigen, dass die Berufe in den Apotheken vielseitige Berufe mit Entwicklungsmöglichkeiten und Gestaltungsspielraum sind, nämlich als Apotheker:in und Fachfrau/Fachmann Apotheke EFZ.
Das Motto der Kampagne und der neuen Website, auf der Jugendliche sich über die Apothekenberufe informieren können, lautet: «Choose your impact – Finde deine Stärken, deine Energie, deine Wirkung, deine Möglichkeiten etwas zu verändern». Es gibt Plakate, Postkarten, Videos und weitere Materialien für die Apotheken. Unter anderem erzählen Influencerinnen und Botschafter, warum sie sich für diesen Beruf entschieden haben und warum dies für sie die richtige Wahl war. Zukunftstag und Schnupperlehren
Viele Apotheken engagieren sich dementsprechend in diesem Jahr für die Nachwuchsförderung. Insbesondere am Zukunftstag vom 10. November können Schülerinnen und Schüler für einen Tag in die Haut eines Apothekers / einer Apothekerin oder einer Fachperson Apotheke schlüpfen. Selbstverständlich können interessierte Jugendliche jederzeit in einer Apotheke eine Schnupperlehre absolvieren und Teil des Apothekenteams sein.
Verschiedene Herausforderungen
Wie in anderen Berufen des Gesundheitswesens auch, spitzt sich der Fachkräftemangel bei den Apothekenberufen zu. Grundsätzlich gilt es, die Jungen für die Apothekerberufe zu gewinnen und sie danach in den Ausbildungen zu behalten. Nicht wenige brechen Studium oder Lehre ab oder wechseln den Beruf. Vor diesem Hintergrund führte pharmaSuisse im Frühjahr eine nichtrepräsentative Umfrage bei Apotheker:innen sowie Pharma-Assistent:innen unter 25 Jahren durch und befragte diese zu den grössten Herausforderungen in ihrem Beruf. Unter den meistgenannten Antworten war bei den Apotheker:innen die «Anerkennung als Fachexperte» und die «Gleichstellung Arzt-Apotheker». Bei den Pharma-Assistent:innen wiederum waren Lohn und Arbeitszeiten die Hauptthemen. Lukas Korner, Präsident des Aarg. Apothekerverbandes sagt: «Wir haben einen Beruf fürs Leben. Ziel ist es, junge Menschen für die beiden Berufsbilder zu gewinnen
und unbedingt alles dafür tun, um diese im Apothekenberuf zu halten. Wir bewegen uns in einem dynamischen Tätigkeitsfeld. Die Apotheker:innen werden von top ausgebildeten Teams unterstützt und spielen eine entscheidende Rolle in der Grundversorgung und als erste Anlaufstelle für alle Gesundheitsfragen.»