(hrk) Die Hochrheinkommission (HRK) macht auf ein neues Förderprogramm der Robert-Bosch-Stiftung aufmerksam. Bewerbungen können bis Mitte Februar 2022 eingereicht werden.
Mit dem Förderprogramm Common Ground will die Robert-Bosch-Stiftung die grenzübergreifende Beteiligung der Bevölkerung an der Gestaltung und Entwicklung ihrer Grenzregion unterstützen.
Welche Themen sind gefragt?
Grundsätzlich sind alle Themen denkbar, die dem Gemeinwohl dienen. Beispielhaft können genannt werden: Die Entwicklung der grenzüberschreitenden Daseinsvorsorge, zum Beispiel in den Bereichen ÖPNV, Energieversorgung, Abfallbeseitigung, Gesundheitsversorgung, und Bildung. Oder Projekte zur gemeinsamen Entwicklung von Konzepten für die Region, zum Beispiel eines grenzübergreifenden Tourismus-, Kultur-, Mobilitäts- oder Klimaschutzkonzepts, die gemeinsame Konzeptionierung von (öffentlichen) Einrichtungen, die von Einwohner:innen auf beiden Seiten der Grenze genutzt werden, zum Beispiel eines gemeinsamen Schwimmbads.
Wer kann sich bewerben?
Bewerben können sich Gemeinden Kommunalverbände, Landkreise, Kantone gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich sowie weiteren europäischen Ländern.
Die HRK freut sich über das neue Förderprogramm für Grenzregionen. «Die Erfahrung der Vernehmlassung zeigt, dass sich gute Beteiligung der Bürgerschaft, Unternehmen und anderen betroffenen Einrichtungen bei Grossprojekten lohnt. Diesen Ansatz grenzüberschreitend zu denken ist daher sinnvoll und begrüssenswert», so HRK-Präsident und Landammann Stephan Attiger.
«Die Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger, aktiv an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowie der Gestaltung und Entwicklung unserer Grenzregion mitzuwirken, unterstütze ich sehr. Das Common- Ground-Förderprogramm der Robert-Bosch-Stiftung greift diesen Gedanken auf und kann unterschiedlichen Akteure auf beiden Seiten des Rheins die Chance bieten, unseren Lebensraum gemeinsam zu gestalten», ergänzt HRK-Vizepräsident und Waldshuter Landrat Dr. Martin Kistler.
Wo gibt es mehr Informationen?
Die HRK hat auf ihrer Homepage alle wesentlichen Informationen verlinkt. Akteure aus der Region können sich mit ersten Fragen unkompliziert bei der HRK melden (E-Mail: