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Midlands Childrens home in Zimbabwe. Foto: Konrad Meyfarth ipazim.de
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Die römisch-katholische Landeskirche Aargau und ihre weltweite Solidarität

(pd) Die römisch-katholische Landeskirche Aargau spendet 90 000 Franken für Langzeitprojekte in Afrika, Mittel- und Südamerika sowie 9000 Franken für die Not- und Katastrophenhilfe in Ruanda und Uganda.

Der Kirchenrat der Römisch-Katholischen Landeskirche Aargau spendet insgesamt 90 000 Franken an sechs Langzeitprojekte zugunsten von Kindern und Jugendlichen in Zimbabwe, Burkina Faso, Mali, Nairobi und der Missionsprokur Auw, die alle von Aargauer Kirchgemeinden und deren Weltgruppen begleitet und unterstützt werden, sowie 9000 Franken für Nothilfe an drei Projekte in Ruanda und Uganda.
Langzeitprojekte werden drei bis zehn Jahre durch die Landeskirche unterstützt, sofern das Projekt durch eine Aargauer Kirchgemeinde begleitet und unterstützt wird.
Für das Projekt Midlands Childrens home in Gweru, Zimbabwe, das ein Waisenhaus für über 50 Kinder und Jugendliche mit Grossgärtnerei, Kleintierhaltung und Wohnungen für Studierende und Lernende in Berufsausbildungen betreibt, spricht die Landeskirche 30 000 Franken. Mitgetragen wird das Projekt von der Pfarrei St. Antonius v.P. in Kleindöttingen.
Für die Schwestern der Missionsprokur Auw, die verschiedene soziale Projekte zur Entwicklung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Brasilien, Kolumbien und weiteren Staaten Süd- und Mittelamerikas durch die Franziskaner-Missionsschwestern von Maria Hilf unterhalten, spricht die Landeskirche 10 000 Franken. Mitgetragen wird das Projekt durch die Pfarrei St. Nikolaus in Auw.
Für das Projekt des Vereins Zukunft für Burkina Faso, das zwei Schulzentren betreibt, spricht die Landeskirche 15 000 Franken. Begleitet wird dieses Projekt durch die Pfarrei St. Goar in Muri.
Für das Kinderentwicklungszentrum Pratheeksha in Südindien, in dem Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen beraten und begleitet werden, spricht die Landeskirche 15 000 Franken. Unterstützt wird das Projekt durch die Pfarrei Peter und Paul in Leuggern.

«Wittnauer» Projekt
Für das Projekt Sundance, das die Trinkwasser- und Stromversorgung mittels Solarenergie für mehrere ländliche Gemeinden in Mali /Afrika unterhält, spricht die Landeskirche 10 000 Franken. Das Projekt wird durch die Pfarrei St. Martin in Wittnau unterstützt.
Für den Verein Synesius, der je eine Tagesschule mit Krankenstation in Nairobi und eine in Lwanda, Kenia, führt, wird ein Betrag von 10 000 Franken gesprochen. Unterstützt wird das Projekt durch die Pfarrei St. Niklaus in Bremgarten.
Als Nothilfe spricht der Kirchenrat 3000 Franken für den Aufbau einer Bienenzucht und Imkerei der Kirchgemeinde St. Peter in Kampala, Uganda. 3000 Franken gehen an das Projekts zur Existenzsicherung von Witwen und Waisen durch den Kauf von Nutztieren (Ziegen, Schafen, Schweinen) der Kirchgemeinde St. Johns in Kampala, Uganda. Und 3000 Franken werden für den Erwerb von Werkzeugen und Maschinen wie Web-, Näh, Schweissmaschinen, Werkzeuge für die Holzbearbeitung und Laptops für die Berufsbildung junger Menschen der Kirchgemeinde St. Joseph in Kigali, Ruanda, zugesprochen.
Mit diesen Spenden führt der Kirchenrat seine langjährige Tradition weiter, Beiträge an die Not- und Katastrophenhilfe auf der ganzen Welt zu leisten.
Unter dem Aspekt der grenzenlosen Solidarität unterstützt die römisch-katholische Landeskirche Aargau mit einem Teil der Kirchensteuern regional, national wie auch weltweit Menschen in Not. Mehr darüber, was mit den Kirchensteuern alles möglich gemacht wird, erfahren Interessierte auf der Webseite  ag.kirchensteuern-sei-dank.ch.

Bild: Midlands Childrens home in Zimbabwe. Foto: Konrad Meyfarth ipazim.de