(pd) Fit4Digital – das digitale Innovationsprogramm der Aargauer Gemeinden – hat die gesteckten Ziele im Jahr 2022 erreicht. Ziel bis Ende 2023 ist, dass 80 Prozent aller Verwaltungsleistungen digital bezogen werden können.
Mit dem «Go live» des Smart Service Portal am 24. März 2022 wurde ein grosser Meilenstein erreicht. Die intensive Vorbereitungszeit mit dem Einrichten der Zugänge, dem Testbetrieb mit den First Movern und dem Aufbau der Schulungs- und Supportorganisation ging über in den Live-Betrieb. Zusammen mit den Services des Kantons kann die Aargauer Bevölkerung seither über 400 Verwaltungsleistungen digital beziehen. Die Benutzer haben seit Beginn ein stabiles und anwenderfreundliches Portal. Die Prozesse auf Seiten der Gemeinden werden schrittweise eingebunden, damit laufend mehr Angebote von A bis Z digital abgewickelt werden können und so die früheren Onlineschalter der Gemeinden komplett ersetzen kann.
Grosse Ziele für das neue Jahr
Im laufenden Jahr soll die Anzahl der Angebote weiter ausgebaut werden, damit das Gesamtziel erreicht wird und 80 Prozent aller Verwaltungsleistungen digital bezogen werden können. Die bestehenden Services werden laufend optimiert und weiterentwickelt. Aktuell in Erarbeitung ist beispielsweise ein umfassendes Reservationstool, welches den Gemeinden über das Smart Service Portal zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde der unrechtmässigen Vergabe des Auftrages zur Umsetzung des Reservationssystem konnte beseitigt werden. Fit4Digital hat den Bedarf der Gemeinden erhoben und erneut eine Ausschreibung gemäss der Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) durchgeführt. Der Zuschlag konnte im freihändigen Verfahren an die Lösung der Hürlimann Informatik AG erteilt werden und die Umsetzung ist bereits in vollem Gange. Aktuell werden auch erste Vorbereitungen gemacht, damit zukünftig wie geplant, Fit4Digital von der Projekt- in die Betriebsorganisation überführt werden kann.
Aktuell sind 170 von 200 Aargauer Gemeinden Mitglied bei Fit4Digital. Die Verantwortlichen wünschen sich, dass in Zukunft noch mehr Gemeinden um die Digitalisierung ihres Gemeindeschalters kümmern und bei Fit4Digital aktiv mitmachen.