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Grüne Aargau fordern Verzicht auf Richtplaneintrag "Zelgli" und Erhöhung des ökologischen Ausgleichs

(gruene) Salz ist ein wertvoller Rohstoff, dessen Gewinnung einen hohen Energieaufwand erfordert. Um die schädlichen Auswirkungen von grossflächig verteiltem Salz auf Pflanzen und Trinkwasser zu vermeiden, sei es dringend notwendig, den Salzverbrauch im Winterdienst zu reduzieren, fordern die Grünen Aargau.

Projekte wie "Reduzierter Winterdienst in den Gemeinden" müssten aktualisiert und verstärkt in den Gemeinden und im Kanton umgesetzt werden. Der Klimawandel, der zu weniger Schnee und Eis führe, wird ebenfalls zu einem geringeren Salzverbrauch beitragen. Zudem seien heute rund 50 Prozent der Fahrzeuge mit Allradantrieb ausgestattet, mit steigender Tendenz. Die Berechnungen zum Salzverbrauch müssten unter Berücksichtigung dieser Entwicklungen neu erstellt werden.

Zu den vorliegenden zwei Anhörungen zum Salzabbau im Kanton Aargau haben die Grünen Aargau zwei konkrete Forderungen:
Verzicht auf den Richtplaneintrag des Gebiets "Zelgli": Auf den Richtplaneintrag des Gebiets "Zelgli" soll vorerst verzichtet werden. Bevor auch dieses Gebiet erschlossen wird, müssen die Massnahmen zur Reduktion des Salzverbrauchs verstärkt werden.
Erhöhung des ökologischen Ausgleichs: In den Anhörungsinformationen wird festgehalten: "Aufgrund der gewichtigen Auswirkungen des Salzabbaus auf Raum und Umwelt benötigt das Vorhaben eine Grundlage im Richtplan". Um den tatsächlichen Auswirkungen auf die Umwelt gerecht zu werden, braucht es eine Erhöhung des ökologischen Ausgleichs über die vorgeschlagenen 10 Prozent hinaus.