(eing.) Die JUSO Baselland klebt die Zukunft an die Haltestellen.
«Während Superreiche mit Privatjets fliegen, wartet der Rest der Gesellschaft auf den Bus – das muss sich ändern», heisst es in der Medienmitteilung der JUSOs. Die Partei fordert mit der «Initiative für eine Zukunft» einen sozial gerechten Klimaschutz, der allen zugutekommt. Mit überklebten Fahrplänen im ganzen Kanton zeigt die Baselbieter Jungpartei, wie durch die Besteuerung von Mega-Erbschaften Milliarden für kostenlosen und besseren ÖV genutzt werden könnten.
Die JUSO Baselland hängt neue Fahrpläne auf mit mehr Verbindungen und gratis ÖV!
Am Samstag hat die JUSO Baselland im Rahmen des nationalen Aktionstags zur «Initiative für eine Zukunft» eine kreative Aktion im Baselbiet durchgeführt. Die Jungsozialistinnen und -sozialisten machten mit überklebten Fahrplänen an Bahnhöfen und Bushaltestellen sichtbar, was bei einer Annahme der Initiative möglich wäre: ein kostenloser öffentlicher Verkehr und deutlich mehr Verbindungen. «Die Initiative für eine Zukunft würde rund sechs Milliarden an Steuereinnahmen bringen. Diese Steuereinnahmen würden in eine sozial gerechte Bekämpfung der Klimakrise fliessen. Sie könnten also zum Beispiel für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und für gratis ÖV genutzt werden», erklärt Janine Oberli (24), Präsidentin der JUSO Baselland. Zudem würden die Mittel in nachhaltiges Wohnen und zukunftsfähige Arbeitsplätze fliessen, mit dem Ziel, die gesamte Wirtschaft sozial und ökologisch umzubauen.
Nach Angaben der JUSO Baselland stossen Superreiche jährlich bis zu 10'000 Tonnen Kohlendioxid nur durch ihren Luxuskonsum aus. «Während sie mit ihren Privatjets von Genf nach St. Gallen fliegen, wartet der Rest der Gesellschaft eine Stunde auf den Bus. Es braucht einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der zugehörigen Infrastruktur sowie Vergünstigungen zugunsten der Personen mit mittlerem und unterem Einkommen», schreibt die Partei. Ayala Hangartner (19), Vizepräsidentin der JUSO Baselland, meint: «ÖV darf kein Luxusgut sein und soll von den Personen finanziert werden, die die Klimakrise massgeblich verschlechtern, also den Superreichen. Deshalb stimme ich JA zur Initiative für eine Zukunft am 30. November!» Die JUSO Baselland fordert die Baselbieter Stimmberechtigten dazu auf, ebenfalls Ja zur «Initiative für eine Zukunft» zu stimmen – für sozial gerechten Klimaschutz und gratis ÖV für alle.
Bild 1: Die JUSOs Baselland werben für die «Initiative für die Zukunft».
Bild 2: Die JUSOs Baselland wollen mit ihrer Klebeaktion der Forderung nach kostenlosem ÖV für alle Nachdruck verleihen.
Foto: zVg