(svp) Die SVP Aargau nimmt mit Befremden zur Kenntnis, dass das unsinnige, komplizierte und für Fussgänger gefährliche Verkehrsregime auf der Bahnhofstrasse in Aarau weitergeführt werden soll. Die Komplexität hat für alle Verkehrsteilnehmer massiv zugenommen. Teilweise kann der Verkehr nur unter Zuziehen von Verkehrslotsen aufrechterhalten werden. Die Mehrkosten trägt der Steuerzahler.
Aus unserer Sicht ist es ein Rückschritt, dass Fussgänger, insbesondere Kinder, Rentner und Behinderte, keine sicheren Korridore (Fussgängerstreifen) für die Überquerung der vielbefahrenen Strasse mehr haben. Personenunfälle sind vorprogrammiert. Weiter kann der Bus nicht mehr bevorzugt werden, was langfristig zu Verspätungen führen wird. Die beiden Varianten 1 und 2 werden die Busfahrten von Bahnhof Richtung Aargauerplatz nicht verkürzen, weil die separate Busspur bis zur Einfahrt Kasinostrasse wie auch das vorprogrammierte Lichtsignal wegfallen werden.
Hinzu kommt, dass der Autoverkehr gegängelt wird. Dabei geht vergessen, dass das Kapital grösstenteils mit dem Auto nach Aarau kommt: Arbeitnehmer, Kunden und Lieferanten werden aus ideologischen Gründen abgestraft. Gleiches gilt für die Blaulichtorganisationen, die aufgrund der komplexeren Verkehrsführung im Notfall stark eingeschränkt sind.
Zum Schluss nimmt die SVP mit ebenso grossem Befremden zur Kenntnis, dass die Stadt Aarau dem Gender-Wahn erlegen ist und in der Medienmitteilung vom 2. April 2025 korrektem Deutsch eine Absage erteilt, wenn Sie von «zu Fuss Gehenden» schreibt. Da passt wirklich alles zusammen.
