(eing.) «Ich wollte eigentlich nur zweimal schiessen und dann das Gewehr putzen», so die Worte des diesjährigen Siegers im Cupschiessen der Kaister Feldschützen, doch dann kam alles etwas anders.
Am vergangenen Samstag versammelte sich die Feldschützengesellschaft Kaisten zu ihrem alljährlichen Cupschiessen. Bei strahlendem Sonnenschein und nur wenig Wind erlebten die Teilnehmer einen wundervollen Nachmittag im Schiessstand.
Schon in den ersten beiden Wettkampfrunden liessen die Schützen ihr Können in der noch jungen Saison aufblitzen und es wurden hohe bis sehr hohe Resultate erzielt.
Im Halbfinal kam es dann zu den Paarungen: Jean-Luc Humblet (Standardgewehr) gegen Claudio Rebmann (Stgw 90) und Albi Merkofer (Stgw 90) gegen Ueli Bögle (Freie Waffe).
Jean-Luc, der letztes Jahr Dritter wurde, und Ueli setzten sich in ihren Durchgängen jeweils mit 58 Punkte durch und trafen im Final aufeinander. Beide realisierten im Final nochmals eine starke Leistung mit je 58 von 60 Punkten. So musste das Reglement beigezogen werden, damit man den Sieg dem Ältern der beiden – Ueli – zusprechen konnte.
Im kleinen Final bezwang Claudio Rebmann den Kilimandscharo-Bezwinger Albi Merkofer.
Bei der Siegerehrung wurde auch der beste Jungschütze ausgezeichnet. Weil Dario Bruno der einzige Teilnehmer war, durfte er gleich alle Preise für sich einheimsen.
Nach einem aufregenden Wettkampf gingen die Ereignisse nahtlos in einen gemütlichen Abend über. Bei köstlichen Speisen und erfrischenden Getränken sassen die Teilnehmer zusammen und liessen den Tag Revue passieren.
Das Cupschiessen der FSG Kaisten war nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine Gelegenheit für geselliges Beisammensein und den Austausch unter Gleichgesinnten. Und es werden noch viele Gelegenheiten kommen im Jubiläumsjahr des 150-jährigen Bestehens der Kaister Feldschützengesellschaft, zum Beispiel am Jubiläumsfest vom 7. Juni, ab 11 Uhr (kein Schiessbetrieb an diesem Tag). Die Feldschützengesellschaft freut sich und beruft sich auf das Motto: «Tradition verbindet – Zukunft begeistert!»