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Den Aargau vorwärtsbringen – 3 x Ja am 18. Juni (Leserbrief)

Von Andreas Fischer Bargetzi, Grossrat Grüne, Möhlin

Am 18. Juni hat die Aargauer Stimmbevölkerung über drei Geschäfte zu befinden. Alle drei haben gemeinsam, dass ein Ja langjährige Blockaden überwindet und den Kanton zukunftsweisend voranbringt. Der Halbstundentakt auf der S1 nach Laufenburg ist schon lange fällig. Die heutige Verkehrssituation ist untragbar und der geplante Busausbau wird wortwörtlich im Stau steckenbleiben. Es braucht einen Ausbau des Bahnangebots und mittelfristig eine Bahnhaltestelle im Sisslerfeld. Eine alte Forderung ist auch die Schaffung einer unabhängigen Ombudsstelle. Diese soll künftig bei Konflikten zwischen der Verwaltung und Bevölkerung niederschwellig vermitteln. Das wird nicht nur öfters Nerven schonen, sondern auch manch unnötigen Gerichtsfall vermeiden. Die dritte Vorlage – die aargauische Klimaschutzinitiative – verlangt, dass der Kanton mehr Mittel für Gebäudesanierungen bereitstellt. Ein grosser Teil der Gelder wird dabei vom Bund (aus der CO2-Abgabe) stammen. Gebäudesanierungen sind einer der effektivsten Hebel, um den CO2-Ausstoss zu senken und damit den Klimawandel zu bremsen. Gleichzeitig werden durch Sanierungen auch die Heizkosten gesenkt, was sowohl Gebäudebesitzenden wie auch Mieterinnen und Mieter zu Gute kommt. Die Initiative setzt dabei nur auf Anreize, Verbote oder Zwang sind nicht vorgesehen. Rundherum also ein sehr sinnvoller Ansatz.
Für einen fortschrittlichen Aargau braucht es Ja-Sager. Bitte stimmen Sie allen drei kantonalen Vorlagen zu. Besten Dank.