Von Josef von Reding, Kaisten
85 Hektar noch unverbaut – man stelle sich das einmal vor: Würde auf dieser Fläche Weizen angebaut, ergäbe das ca. 425 Tonnen Getreide zur Ernährung. Wer garantiert uns, dass dieser Weizen zur Ernährung, nicht plötzlich fehlt?
Dann die Verkehrs- und Umweltbelastung durch die täglichen Arbeitsnomaden. Warum werden die Fabriken nicht dort gebaut, wo die meisten Arbeitskräfte auch leben? Wo ist die Lobby für unser Kulturland? Wo sind die «Grünen», die SVP, der Bauernverband und die Naturschutzorganisationen? Sind sie alle «gekauft», oder was ist denn der Grund für ihr Schweigen?
Die Profite von der Umwandlung vom Kulturland zu den Arbeitsplätzen kommen doch nicht uns Bürgern zugute, sondern der geheimen Finanzelite. Diese wird mit Sicherheit nicht hungern, auch wenn uns das tägliche Brot fehlt. Es ist ja klar, dass die Studie ein positives Ergebnis zeigt, es heisst doch: «Wessen Brot ich ess`, dessen Lied ich sing!»
Wir Bürger müssen uns hüten, vor diesen vielversprechenden Schalmeien. Wir sind für sie ja weniger, als das dumme Vieh. Jeder Bauer schaut auf sein Vieh viel besser, als unsere Volksvertreter, genannt Politiker, zu uns Bürgern, mit ganz wenigen Ausnahmen.