Von Anita Weber, Sulz
Danke, Frau Hugentobler, für Ihre klaren Worte in diesem Text in Gedichtform. Sie haben das Leid der Tiermütter und ihrer weggenommenen Kälber auf den Punkt gebracht. Er spricht mir aus der Seele. Dass diese Iglus überhaupt erfunden und zur schrecklichen Einzelhaltung von Jungtieren bewilligt wurden, ist schon unbegreiflich! Jeder Mensch weiss, dass das pure Tierquälerei ist – und trotzdem... Tiere haben bei uns Menschen keinen Anspruch auf die Erfüllung ihrer Bedürfnisse wie Bewegung, soziale Kontakte untereinander u.a. Sie dürfen fressen, in Anbindehaltung gehalten werden, stillstehen, produzieren – das wars. Ein tristes, freudloses Leben. So behandeln wir fühlende, empfindsame, emphatische Lebewesen wie Gebrauchsgegenstände, die möglichst wenig Arbeit machen dürfen und möglichst viel Profit abwerfen sollen. Etwas anderes scheint die Gattung Mensch zu überfordern! Als Gegenstück lebt der Mensch, als «Krone der Schöpfung» seine Bedürfnisse skrupellos aus. Ich hoffe dass Ihr Text, Frau Hugentobler, viele Menschen berührt und anspricht – und vielleicht auch den einen oder anderen Vertreter unserer Spezies zum Nachdenken und zur Einsicht bringt!
