Von Kimi Orban Zang, Oberkulm (ehemals wohnhaft in Kaiseraugst)
Ich bin vor kurzem aus Kaiseraugst weggezogen – könnte ich noch abstimmen, würde meine Stimme klar an Jean Frey von der SVP gehen.
Ich war an beiden Gemeindeversammlungen dabei, die Markus Zumbach nach dem Rücktritt der Gemeindepräsidentin leitete. Ganz ehrlich: Ich fand nicht, dass er dabei besonders überzeugte. Die Sitzungen wirkten unstrukturiert, inhaltlich schwach vorbereitet und führungslos. Auch im Umgang mit kritischen Voten fehlte mir die nötige Souveränität.
Bei der Gemeindeversammlung im November kam es bei der Abstimmung über die Umzonung des Areals der Thommen AG mehrfach zu Problemen bei der Stimmenauszählung. Trotz deutlicher Hinweise mehrerer Bürger auf mögliche Zählfehler verweigerte Markus Zumbach eine erneute Nachzählung – obwohl der Entscheid äusserst knapp ausgefallen war. Aufgrund dieser Unklarheiten wurde anschliessend von einer Gruppe das Referendum ergriffen, weshalb nun am 18. Mai 2025 erneut über die Umzonung abgestimmt wird. Meiner Ansicht nach hätte diese Situation durch eine sorgfältigere und transparentere Handhabung der ersten Abstimmung problemlos vermieden werden können.
Dass jemand seit November das Amt ad interim ausübt, macht ihn nicht automatisch zum besten Kandidaten. Viel wichtiger wäre aus meiner Sicht: Wer bringt das politische Feingefühl, die nötige zeitliche Verfügbarkeit und das Vertrauen der Bevölkerung mit?
Jean Frey ist seit Jahren mit viel Einsatz in Kaiseraugst aktiv – nicht nur politisch, sondern auch gesellschaftlich. Für mich steht er für Verlässlichkeit, Sachkenntnis und einen respektvollen Dialog mit den Einwohnerinnen und Einwohnern. Ich würde ihn ohne Zögern wählen.