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«Jetz isch gnueg Heu dunde!» (Leserbrief)

Von einer ehemaligen Bäuerin Alice Müller, Mumpf

Jetzt liest man immer wieder: Wasser sparen, Wasser sparen. Verschiedene Gemeinden haben dazu aufgefordert. Die meisten Leute halten sich daran, aber viele auch nicht. Meine Kollegin S. Schmid fragt sich auch schon, wo ist die Logik? Denn, wenn sie unterwegs ist, sieht sie Rasensprenger auf Sportplätzen laufen, gefüllte Planschbecken rumstehen, Rasen werden bewässert, Autos gewaschen usw. Und das in umliegenden Gemeinden. Wasser ist ein lebenswertes Gut, das sollte jeder wissen. Also, dann sollen sich alle daran halten. Die ganze Sache fängt im eigenen Haus an. Ich betone, Landwirte und Gemüsepflanzer ausgenommen.Zum Beispiel: Eine Kuh braucht 90 bis 100 Liter Wasser am Tag. Kleintiere etwa 50 Liter Wasser. Die Landwirte sind wieder die gestraften, denn sie müssen jetzt schon Tiere in den Schlachthof bringen, weil das Futter und Wasser knapp ist. Das finde ich sehr traurig, nur weil sich verschiedene nicht einschränken wollen. Mit etwas Verstand, Liebe und Gefühl zu Mitmensch und Tier sollte es doch möglich sein. Oder geht es nach dem Motto: Ich mache, was ich will? Was mich auch schockt ist, dass man 120 Kubikmeter Wasser in der Sekunde einfach vom Stausee ins Nichts laufen lässt. Ist das Wasser sparen? Da habe ich meine Zweifel. Packen wir’s doch an, dann ist allen geholfen.