Von Toni Hollenstein, Kaiseraugst
Es ist fragwürdig, dass Jean Frey mit 72 Jahren für das Gemeindepräsidium kandidiert, nachdem er erst im Pensionsalter in den Gemeinderat gewählt wurde. In vier Jahren ist er bald gegen 80. Das Gemeindepräsidium basiert auf einer Kontinuität und dies ist mit dem Kandidaten Frey nicht gegeben.
Auch seine politischen Erfolge sind nicht überragend, wurden doch verschiedenste Vorlagen aus seiner Hand abgelehnt oder zurückgewiesen. So z.B. die seltsame Idee einer Wärmepumpenanlage für das Schulzentrum Liebrüti, Überarbeitung Quartierfreiraum/Park Wurmisweg-West oder die Solaranlagen auf den Gemeindeliegenschaften im Dorf. Dem westlichen Dorfteil wollte er, zusammen mit der Bauverwaltung, die Eisspeicherfernwärme schmackhaft machen.
Die Vorschläge waren alle zu wenig durchdacht oder die Abklärungen einzig den «Fachleuten» überlassen. Das Amt eines Gemeinderats beinhaltet sorgfältige Abklärungen der Geschäfte, und dies war bei Jean Frey selten der Fall. Das Amt eines Gemeindepräsidenten ist anspruchsvoll. Dieser Voraussetzung kann Jean Frey nicht genügen. Deshalb wähle ich Markus Zumbach.