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Zum neuen EU-Rahmenabkommen (Leserbrief)

Von Gerhard Waldner, Zeiningen – Reaktion auf den Leserbrief von Herrn Kunz vom 14. Juli

Sehr geehrter Herr Kunz. Haben Sie die rund 900 Seiten des Abkommens selbst gelesen oder geben Sie lediglich die Meinung von «Donald Trump» der SVP (CB), vertreten durch seine Tochter, weiter? Diese Argumente hören wir bereits seit Jahren. Sie werden jedoch nicht wahrer, auch wenn sie 1000-mal wiederholt werden. Interessanterweise haben jedoch alle wichtigen Protagonisten dieser Partei Zweigniederlassungen in der EU. Das sind in erster Linie wirtschaftliche Gründe, um von den Vorteilen der EU zu profitieren. Da scheint dann die immer beklagte Gesetzesflut keine Rolle zu spielen. Hauptsache der Profit stimmt.
Was die Nivellierung der Bildung nach unten betrifft, so ist das eine aktive Politik der SVP. Eine wenig gebildete Bevölkerung lässt sich bekanntlich leichter manipulieren und es können erst noch Kosten gespart werden. Dies wiederum führt zu Steuergeschenken für die reiche Klientel dieser Partei. Die Vermögen der Verfechter dieser Politik ermöglicht es ihnen, selbst weniger begabten Nachkommen letztendlich ein Studium zu finanzieren.
An Ihrer Stelle würde ich mich ernsthaft mit dem Abkommen auseinandersetzen und nicht nur die irreführenden Aussagen einzelner SVPlern zu verbreiten.
Aus der Sichtweise dieser Partei sind grundsätzlich die Ausländer für alle Probleme in der Schweiz verantwortlich.
Auch sollte Ihnen bekannt sein, dass die Einbürgerungsverfahren in Deutschland und der Schweiz völlig unterschiedlich sind. Wie in vielen Fällen bei der SVP steht auch hier die Hetze gegen Ausländer im Vordergrund! Doch das spielt in deren Kreisen keine Rolle. Hauptsache, die Aussagen werden von den Anhängern als absolut wahr genommen. Sollte es schief gehen, sind selbstverständlich immer die Linken und die Grünen schuld.
Ich empfehle allen SVPlern: Besuchen Sie einmal in die Homepage Perplexity und suchen Sie dort nach: «Faktencheck Aussagen SVP gegen Bilaterale III».