(rh) An der 197. ordentlichen GV des Männerchor Frick trat Markus Amsler nach sechs intensiven Jahren (u.a. auch die Corona-Zeit) und einem grossen zeitlichen Engagement als Präsident zurück und durfte als Dank neben einem grossen Applaus auch eine Wanduhr für «ruhige Stunden» entgegennehmen. Mit Peter Boss konnte ein bestandener Sänger als Nachfolger gewählt werden.
Im Jahr 2024 führte Markus Amsler zusätzlich noch die Kasse, die nun an David Vogel und somit ebenfalls in neue Hände übergeben werden konnte. Zusätzlich wurde der Vorstand mit Marcel Freiermuth, der viel Erfahrung und ein grosses Sänger-Netzwerk mitbringt, wieder auf sechs Personen aufgestockt. Er ersetzt den ebenfalls ausgeschiedenen Joachim Köhn. Im Zentrum standen die Gesamterneuerungswahlen für die nächste Amtsperiode, lediglich ein Vizefähnrich wird noch gesucht.
37 aktive Mitglieder genehmigten einstimmig sowohl die Rechnung 2024, die wegen besonderen Ausgaben mit einem Minus abschloss (u.a. Kleideranschaffungen und die Vereinsreise nach Romainmôtier mit den Partnerinnen), und auch die verschiedenen Jahresberichte des Präsidenten, des Dirigenten Mattis Sussmann und des Musikkommissionspräsidenten Christian Pacek. Vizepräsident Markus Kuhn analysierte die Probenbesuche, die generell gesteigert werden sollten. Er und Walter Riner durften für besonders zahlreiche Anwesenheiten je eine Flasche Wein aus dem fürstlichen Weingut entgegennehmen.
Im Jahresprogramm 2025 setzen die Teilnahmen am Kantonalgesangfest in Sins am 24. Mai und am Open-Air des Fricktalischen Sängerbundes vom 21. Juni in Eiken erste Höhepunkte. Dann wird das Jahreskonzert vom 14. und 15. November in der MZH 1958 unter dem Motto «Tour de Suisse» einen hohen Stellenwert an den Proben einnehmen. Als Gastchor wird dieses Mal der Jugendchor Gipf-Oberfrick unter der Leitung von Marcel Hasler integriert werden. Ein abwechslungsreiches Programm ist garantiert. Im Dezember startet dann wieder das Projekt «Einführung in das Chorsingen» für neue Sänger. Viel zu diskutieren gab auch das Dorffest 2026, an dem wenn möglich zusammen mit einem anderen Ortsverein eine Festwirtschaft betrieben werden soll.
Auf den neu zusammengesetzten Vorstand unter der Leitung von Peter Boss warten weitere Herausforderungen, denn die Compliance-Risiken eines Vereins sollen näher untersucht werden und dann darf auch das 200-Jahr-Jubiläum im 2028 nicht aus den Augen gelassen werden. Mit einem Nachtessen und viel Gesprächen wurde für den Start in die Zukunft unter Peter Boss eine wertvolle Basis gelegt.