(uf) Am Donnerstag, 19. Juni, feierte die katholische Pfarrei Frick ein lebendiges und bewegendes Fronleichnamsfest unter dem Leitwort «Hoffnungsvoll». Der Gottesdienst in der Kirche wurde von den Erstkommunionkindern aus Frick und Gipf-Oberfrick mitgestaltet. Für musikalische Höhepunkte sorgte der Kinder- und Jugendchor aus Gipf-Oberfrick unter der Leitung von Marcel Hasler sowie Charlotte Moor an der Orgel und Lilly an der Violine.
In der Predigt rückte Pfarreiseelsorger Ulrich Feger das Thema Hoffnung in den Mittelpunkt: Hoffnung, die satt macht, bewegt, trägt – und weit über menschlichen Optimismus hinausreicht. Die Erstkommunionkinder waren eingeladen, ihre eigenen Hoffnungen auf farbigen Post-its zu sammeln und sichtbar zu machen – als Zeichen der Verbundenheit mit Gott und untereinander.
Im Anschluss zog die Gemeinde in einer feierlichen Prozession durch das Dorf. Der Weg führte zur Primarschule, wo Schulleiter Peter Boss die Teilnehmenden begrüsste. Die Station stand unter dem Thema «Hoffnung auf Gemeinschaft». Ein von Schülern gestalteter Holzspäneteppich zeigte das Symbol des Pilgers mit Anker – ein starkes Bild für das Miteinander. Hier wie auch an den anderen Stationen begleitete die Musikgesellschaft Frick die singende Gemeinde.
Die zweite Station beim Gemeindehaus widmete sich der «Hoffnung auf Gerechtigkeit». Auch hier gestaltete ein liebevoll vorbereiteter Teppich das Thema visuell. Die biblischen Lesungen und Gebete erinnerten daran, dass wahre Gerechtigkeit Herz, Mut und Weitsicht braucht – und dass Gott mit denen ist, die sich für andere einsetzen.
Den Abschluss bildete die Station beim Alterszentrum Bruggbach. Dort hatten die Bewohnerinnen und Bewohner zeitgleich ihren eigenen Gottesdienst gefeiert. In der Begegnung mit der Prozession wurde spürbar: Hoffnung auf Frieden ist ein Wunsch, der Generationen verbindet. Mit dem gemeinsamen Lied «Regenbogen, buntes Licht» und einem eindrücklichen Segensgebet endete die Feier auf dem Platz vor dem Alterszentrum – und ging über in einen herzlichen Apéro.
Der Pfarreirat hatte die Koordination der Prozession und die Organisation des Apéros übernommen. Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten: den Kindern, Jugendchor, Musikanten, Musikgesellschaft, Pfarreirat, Ministranten, freiwilligen Helferinnen und Helfer, den Mitarbeitern der Pfarrei und dem Alterszentrum für die Gastfreundschaft.
Nach dem Regen im vergangenen Jahr freuten sich alle umso mehr über das schöne Wetter – und über das, was der Tag sichtbar machte: Hoffnung ist lebendig, wenn Menschen gemeinsam unterwegs sind.