(ms) Bereits am ersten Wochenende fanden viele Besucher den Weg in die «Herznacher Kerzenküche», die zum 31. Mal stattfindet. Schon bald herrschte emsiges Treiben im wohltemperierten Werkraum mit den Wachstöpfen und Wasserfässern. Die «gelben Helfer» berieten die Besucher, füllten fleissig Wachs nach und sorgten ganz nebenbei noch für das Wohl der SchnitzerInnen.
Der langjährige Kapitän des Kerzenziehschiffs, Bernhard Hehlen, verstarb leider vor zwei Jahren ganz unerwartet, trotzdem spürt man auch nach der langen Pause noch überall sein Wirken. So wird das Organisationsteam der Primarschule neu ergänzt durch freiwillige Helferinnen, die seine Begeisterung für den Anlass teilen und sich deshalb besonders dafür einsetzen, dass auch weiterhin die Kessel in Herznach dampfen. An einem kreativen Nachmittag Anfang November entstanden einige neue Kerzenmodelle, die nun noch bis zum kommenden Wochenende für die Besucher zur Auswahl stehen.
Auch dieses Mal wird die Primarschule Herznach von vielen ehemaligen SchülerInnen und weiteren freiwilligen Helfern beim Kerzenschnitzen unterstützt. Die SchnitzerInnen erfreuen die Besucher nicht nur mit den bewährten und neuen Kerzenmodellen, sondern kreieren mit eigenen Ideen und viel Geschick immer wieder neue einzigartige Kunstwerke. Auch die Eltern der Mittelstufe sind fleissig im Einsatz und helfen an der Kasse und im Hintergrund.
Im schön dekorierten Vorraum sorgen die «Frauen Herznach-Ueken» für das leibliche Wohl der Besucher und verwöhnen diese mit selbstgebackenen Kuchen, Hot Dogs und sonstigen Leckereien. Die Kerzenküche im Werkraum der Primarschule Herznach hat ihre Türen noch bis zum 27. November geöffnet, Interessierte sind eingeladen auf einen Besuch.