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 Mundartpop mit Dani Kalt und Chor. Foto: zVg
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Kirche einmal anders erlebt: Röm.-kath. und reformierte Kirchgemeinden Möhlin

(ek) An der fünften «Langen Nacht der Kirchen» öffneten am vergangenen Freitag auch in Möhlin die römisch-katholische und die reformierte Kirchen Türen und Tore um das vielfältige Wirken, die bunte Kultur und kirchliche Gastfreund-schaft zu feiern und dazu einzuladen, Kirche einmal anders zu erleben mit einem abwechslungsreichen Abendprogramm.

In der römisch-katholischen Kirche war es möglich, den Glockenturm zu besteigen. Dies wurde sehr rege genutzt. Über eine steile Leiter gelangte man zu den fünf Glocken, und einige konnten es sich nicht verkneifen, eine davon anzuschlagen. Die Organistin zeigte Interessierten die Orgel und auch diese durfte ausprobiert werden. In der Sakristei konnte man den Kirchenschatz bewundern. Als Höhepunkt des Abends fand dann das Konzert «Klangtastisch – Mundartpop mit Dani Kalt und Chor» statt. Die A-Capella-Lieder in Mundart begeisterten das zahlreiche Publikum und langanhaltender Applaus verlangte nach einer Zugabe.
Das Chilebeizli wurde wegen des schönen Wetters kurzerhand ins Freie verlegt. An Stecken konnte man Cervelats am offenen Feuer braten und diese dann mit Hörnlisa-lat oder Brot geniessen. Am Feuer und an den Tischen wurde geredet und gelacht, bis dann die kühle Nacht das Fest beendete – zumindest für die Erwachsenen. Für rund 40 Jugendliche wurde es dann wirklich eine lange Nacht, sie durften in der Kirche übernachten und den Anlass mit einem feinen Zmorge abschliessen.
In der reformierten Kirche boten Jugendliche gemeinsam mit Katechetin Susanne Hirte verschiedene Posten zum Thema «Staunen und Wundern» in und um die Kirche an, u.a. Experimente mit Schwarzlicht, Illusionen unter dem Mikroskop, Brausepulver herstellen und mehr. Die Jugendlichen, Erwachsenen und Familien, die diese Posten besuchten, staunten, und von den Jugendlichen war öfter zu hören «cool!». Auch die Glocken der reformierten Kirche durften besichtigt und sogar angeschlagen werden. Leise Töne gab es dann gegen 21.15 Uhr in der Kirche, Gemeindehelferin Susanne Müller führte in einer Meditation ins Sternen-Wunderland.

Bild: Mundartpop mit Dani Kalt und Chor. Foto: zVg