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Die gutgelaunten «Güggelfreunde» mit Frau Gemeindeammann Eveline Güntert. Foto: zVg

«Güggel» in Mumpf eingeweiht

(gt) Im Jahr 2014 hat das Dorfmuseum Mumpf in einer Sonderausstellung ein Grossteil der Werke der in Mumpf geborenen Künstlerin Mathilde Riede-Hurt (1906-1988) ausgestellt. Nun hat ihr Sohn Urs N. Riede der Gemeinde mit der Eisenskulptur «Güggel» ein besonderes Werk seiner Mutter geschenkt. Die Skulptur erhielt seinen Platz auf dem Dorfbrunnen ob der Schulgasse.

Am 3. Oktober nun nahm die Gemeinde den Güggel offiziell auf. Frau Gemeindeammann Eveline Güntert begrüsste die Anwesenden und bedankte sich beim Spender für seine grosszügige Geste. Der Güggel auf dem Brunnen sei ihr sofort sehr vertraut geworden.
In launischen Worten erörterte Urs N. Riede seine Deutungen zum Güggel, der in der letzten Lebensphase der Künstlerin entstanden ist. So besitze der Mumpfer Güggel nicht nur einen Schnabel, sondern gleich deren zwei. Der eine ist nach oben und somit himmelwärts gerichtet, der andere zielt zur Erde hin. Kopf- und Halsteil erscheinen sehr kantig und fast aggressiv, während der Schwanzteil mit seinen elegant geschwungenen Federn ausgleichend wirke. Und nun erhalte er auf diesem Brunnenstock, nachdem er den Mist, der ein Leben lang seine Basis war, hinter sich gebracht habe, eine passende Bleibe.
Eine kleine Messinginschrift unter der Skulptur erinnert nun an die in Mumpf geborene Bürgerin, Lehrerin und Künstlerin.

Bild: Die gutgelaunten «Güggelfreunde» mit Frau Gemeindeammann Eveline Güntert. Foto: zVg