(pd) Die Begegnungszone in der Salinenstrasse im Bereich der Rehaklinik zwischen dem Flossländeweg und dem Rütteliweg wird umgestaltet. Die bestehende Tempo 20-Zone soll damit mehr Aufenthaltsqualität bieten.
Seit 2016 ist die Salinenstrasse im Bereich der Reha Rheinfelden eine sogenannte Begegnungszone. Eine Begegnungszone ist eine Form der Verkehrsberuhigung mit Tempo 20, in der Fussgängerinnen und Fussgänger gegenüber Fahrzeugen vortrittsberechtigt sind. Die damals zur Verkehrsberuhigung platzierten Betonelemente zeigten jedoch nur beschränkt Wirkung. Mit der anstehenden Strassenerneuerung werden deshalb mit baulichen und gestalterischen Massnahmen die Verkehrsführung für den Fussverkehr und die Aufenthaltsqualität verbessert.
Zoneneingänge beim Flosslände- und Rütteliweg
Konkret werden auf dem 225 Meter langen Strassenabschnitt der Salinenstrasse zwischen dem Flossländeweg und dem Rütteliweg das Trottoir entfernt und die Strasse auf eine Breite von mindestens 4,50 Metern reduziert. Im Bereich Flosslände- und Rütteliweg wird quer zur Salinenstrasse je ein Höhenversatz als eine Art Zoneneingang gebaut, wodurch die Durchfahrtsgeschwindigkeit reduziert wird. Für die Fussgängerinnen und Fussgänger wird ein 1,5 Meter breiter und fahrbahnebener Mergelweg gebaut mit einer festen Kiesoberfläche, welche für Rollstühle und Rollatoren geeignet ist.
Anpassungen Flossländeweg
Der Flossländeweg wird im nördlichen Bereich verschmälert. Der Knoten Salinenstrasse/Flossländeweg/Alte Saline wird optimiert: die Lage des Fussgängerstreifens wird angepasst, das vorhandene Trottoir wird bis zum Personaleingang der Reha verlängert und die bestehende Mauer zur Reha entfernt. Der Rütteliweg wird zwischen der Salinenstrasse und der Zufahrt zum Parkplatz der Reha teilweise verschmälert. Zudem wird auf der Nordseite auf dem Areal der Reha ein Fussweg mit einem Mergelbelag gebaut.
Werkleitungen werden umfassend erneuert
Im Zuge der Strassenbauarbeiten werden auch umfangreiche Werkleitungsarbeiten durchgeführt. Die bestehende Wasserleitung wird ersetzt. Die Multimediatrassen werden ergänzt. Die öffentliche Beleuchtung wird auf den neuesten Stand der Technik aktualisiert. Die vorhandene Gasleitung wird erneuert.
Verbesserung der Verkehrssicherheit
Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 900 000 Franken. Der Kredit ist Bestandteil des Budget 2025. Die Stadt rechnet mit einem Förderbeitrag des Bundes. Dieser unterstützt mit dem sogenannten Agglomerationsprogramm unter anderem Vorhaben, die der besseren Vernetzung des Verkehrs und der Verkehrssicherheit dienen. Das Projekt liegt vom 11. Oktober bis 11. November 2024 beim Stadtbauamt Rheinfelden (Marktgasse 16) öffentlich auf.
