(eing.) Das war das diesjährige Motto des Erstkommunionweges und des Gottesdienstes in Eiken. Die Kinder aus Eiken und Sisseln verstanden es in sehr guter Weise den anwesenden Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern den Inhalt dieses Leitgedankens nahezubringen.
Mit dem Stück «Der Bäcker von Paris» zeigten sie, wie der alte Bäcker nicht nur Verkäufer war, sondern mit den Menschen das Brot brach und gemeinsam mit ihnen ass. Das spendete den Menschen Trost, schenkte ihnen Beistand und Gemeinschaft und bewirkte sogar Versöhnung. Pfarreiseelsorger Berthold Kessler ging eben auf diese Gedanken ein und erinnerte, dass jede und jeder im Alltag immer wieder Gelegenheiten finden wird, anderen Anteil am Leben zu geben. Nicht zuletzt ist es Jesus Christus, der zu Tisch lädt, Vergebung schenkt und Leben in Fülle verheisst.
Der Jugendchor unter der Leitung von Simone Küpfer und die Instrumentalisten unterstrichen, dass die Musik wesentlich dazu beitragen kann, zueinander zu finden und die Versammelten quasi mit gemeinsamer Stimme Gott loben und preisen können. Der Priester Stefan Wolo Itu segnete am Ende des Gottesdienstes die Tonkreuze, welche die Eltern für ihre Kinder gefertigt haben. Sie sollen Zeichen dafür sein, dass Gott die Menschen immer einlädt sich an ihn zu wenden, gerade auch wenn sie Sorgen haben, er will sie stärken und gemeinschaftlich zusammenführen.
Bei bestem Wetter wurden die Kommunionkinder nach dem Gottesdienst vor die Kirche geleitet, wo auch schon der Apéro wartete. Der Musikverein Eiken spielte auf und brachte nochmals zu Gehör: Heute ist ein besonderer Tag für die Kinder und die ganze Gemeinde.