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Aargau: Schwerpunktaktion der Polizei gegen Dämmerungseinbrüche

(pol) Die Kantonspolizei Aargau führte am vergangenen Samstag gemeinsam mit Partnerorganisationen eine koordinierte Grossaktion durch. Ziel war es, mobile Tätergruppen früh zu erkennen, Einbrüche zu verhindern und Straftaten konsequent zu ahnden. Im Einsatz standen über 200 Mitarbeitende, die fast 800 Personen und 700 Fahrzeuge kontrollierten.

Hoher Kontrolldruck zur dunklen Jahreszeit
Die dunkle Jahreszeit ist traditionell die Hochsaison für Einbrecher. Um diesem Phänomen entschieden entgegenzutreten, führte die Kantonspolizei Aargau die koordinierte Grossaktion durch. Ziel war es, durch hohe Präsenz mobile Tätergruppierungen frühzeitig zu erkennen, Einbrüche zu verhindern und Straftaten konsequent zu ahnden.
Unterstützt wurde die Kantonspolizei dabei von diversen Regionalpolizeien und dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Um die Verschiebung von Kriminellen über Kantons- und Landesgrenzen hinweg zu unterbinden, fanden zeitgleich Kontrollen der Kantonspolizeien Bern, Solothurn und Zürich sowie der deutschen Polizei Waldshut statt. Auch Partner vom Migrationsamt, vom Bundesamt für Polizei sowie weitere Stellen unterstützten die Kantonspolizei Aargau bei dieser Schwerpunktaktion.
Ein Erfolg war, dass während des Aktionstags nur zwei Einbrüche gemeldet wurden, was aktuell deutlich unter der normalen Anzahl liegt. Die mehr als 200 eingesetzten Kräfte zeigten im ganzen Kantonsgebiet und übergreifend Präsenz und kontrollierten fast 800 Personen und 700 Fahrzeuge.

Festnahmen: Dank eingehenden Überprüfung und Ermittlungen durch Fachspezialisten im Hintergrund konnten vier Personen vorläufig verhaftet werden.
Ausschreibungen: 28 Personen waren wegen unterschiedlichen Gründen im Fahndungssystem ausgeschrieben. Sämtliche Fälle wurden am Sonntag abgearbeitet.
Verkehrssicherheit: Während den Verkehrskontrollen konnten durch die Einsatzkräfte mehrere Verstösse ahnden. Sechs Personen waren aufgrund ihres Zustands nicht mehr fahrfähig und wurden durch die Polizei gestoppt. Sie wurden zur Anzeige gebracht und ihnen wurde die Weiterfahrt untersagt. Zwei Fahrzeuge versuchten vor Kontrollen zu flüchten, diese konnten jedoch angehalten werden und werden dementsprechend zur Anzeige gebracht.

Hotspot Kontrollen
Nicht nur auf der Strasse und im Wohnquartier waren Einsatzkräfte am Samstag unterwegs. An mehreren Orten im Kanton wurden Hotspot Kontrollen durchgeführt. So wurden unter anderem auch die Bahnhöfe Aarau und Brugg/Windisch in die Kontrolltätigkeiten eingebunden. Zivile Kräfte befanden sich auch auf Routen des öffentlichen Verkehrs und konnten dort verdächtige Personen kontrollieren.

Präventive Wirkung
Der Grosseinsatz durch hohe Polizeipräsenz zeigte Wirkung. Neben den direkten Fahndungserfolgen ist der präventive Charakter der Aktion zentral. Die massive Polizeipräsenz dürfte diverse Tätergruppen abgeschreckt haben. So verzeichnete die Einsatzzentrale in der Nacht auf Sonntag im kontrollierten Gebiet erfreulicherweise nur sehr vereinzelt Meldungen über Einbrüche.
Die Kantonspolizei Aargau wird den Druck auf Einbrecher und Kriminaltouristen in den kommenden Winterwochen mit weiteren gezielten Aktionen und Patrouillen hochhalten.