(agv) Mit Weihnachten und Silvester naht für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) gibt einfache Tipps, wie man sein Zuhause sicher dekorieren und die Festtage ohne Sorgen geniessen kann.
Während der Festtage vor Jahresende verzeichnen die 19 kantonalen Gebäudeversicherungen durchschnittlich bis zu 47 Brände pro Woche, die durch Kerzen ausgelöst wurden. Hochgerechnet auf die ganze Schweiz sind das über 55 Brände innerhalb nur einer Woche. Wie man – gerade an den Festtagen – solchen Vorfällen vorbeugen kann, erklärt Erik Lieske, Bereichsleiter Brandschutz:
1. Kontrolle von Kerzen: Lassen Sie Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen, achten Sie auf einen stabilen Stand, und ersetzen Sie sie rechtzeitig, bevor sie vollständig heruntergebrannt sind. Wenn möglich verwenden Sie nicht-brennbare Unterlagen, um zusätzliche Sicherheit zu schaffen.
2. Kerzen-Alternative: Echter Kerzenschein ist wunderschön, doch LED-Kerzen sind eine sichere und inzwischen sehr ansprechende Alternative. Mit ihnen senken Sie das Brandrisiko erheblich und müssen dabei nicht auf stimmungsvolles Licht verzichten.
3. Kinder und Haustiere: Halten Sie stets ein wachsames Auge auf Kinder und Haustiere im Raum. Bewahren Sie Zündhölzer und Feuerzeuge ausser Reichweite auf – so bleiben neugierige Hände und Pfoten fern von potenziellen Gefahren.
4. Pflege von Adventskranz und Weihnachtsbaum: Verwenden Sie frische, nicht ausgetrocknete Zweige und stellen Sie Ihren Weihnachtsbaum erst kurz vor den Festtagen auf. Geben Sie ihm täglich Wasser und platzieren Sie ihn ausserhalb der Nähe von Heizquellen. Auch Ihr Adventskranz sollte auf einer nicht-brennbaren Unterlage stehen.
5. Sicherheitsvorkehrungen: Seien Sie sich der potenziellen Brandgefahr bewusst und treffen Sie frühzeitig Vorkehrungen. Eine Löschdecke oder ein geeignetes Löschgerät im Haushalt kann im Ernstfall schnell für Sicherheit sorgen.
Weitere hilfreiche Tipps finden Interessierte auf der Homepage der Beratungsstelle für Brandverhütung | BFB.
Rauchwarnsysteme für zusätzlichen Schutz im Altstadtgebäude
Im Ernstfall gilt: Ruhe bewahren und den Notruf 118 (Feuerwehr) absetzen. Auch wenn Rauchmelder nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, lohnt es sich, auf ihren Schutz zu setzen. Besonders in Altstadtgebäuden ist Vorsicht geboten, denn die enge Bebauung erhöht das Risiko der raschen Brandausbreitung und stellt eine Herausforderung für die Feuerwehr dar. Ein Rauchwarnsystem (RWS) detektiert auch unentdeckte Brände, sorgt für eine rasche Alarmierung der Feuerwehr und reduziert damit die Gefahren für Gebäude und Menschen. Deshalb beteiligt sich die AGV mit 40 Prozent an den Kosten dafür. Interessierten Kundinnen und Kunden steht Erik Lieske, Bereichsleiter Brandschutz unter
Die AGV wünscht erholsame Festtage
Mit ein paar einfachen Vorsichtsmassnahmen können alle die Festtage sicher und ohne Sorgen geniessen. So steht dem geschmeidigen Rutsch ins neue Jahr nichts mehr im Wege. Die SGV wünscht ein glückliches, schadenfreies und erfolgreiches 2025.
