(ag) Die Amtsperiode für die vom Grossen Rat zu wählenden Behörden endet am 31. Dezember 2022. Das Büro des Grossen Rats hat zusammen mit den vorschlagsberechtigten Behörden und Organen die Gesamterneuerungswahlen für die neue Amtsperiode 2023–2026 vorbereitet.
Es legt dem Grossen Rat die Wahlvorschläge vor. Für die kommende Amtsperiode 2023–2026 sind vom Grossen Rat unter anderem haupt- und nebenamtliche Richterinnen und Richter sowie Leitungsfunktionen an den Gerichten Kanton Aargau, der Bankrat der Aargauischen Kantonalbank (AKB), leitende Funktionen der Staatsanwaltschaft, Kuratoriumsmitglieder sowie Erziehungsrätinnen und Erziehungsräte zu wählen. Es sind mehr als 150 Funktionen wiederzuwählen beziehungsweise neu zu besetzen.
Das Büro des Grossen Rats hat die Wahlvorschläge an den Grossen Rat und die Wahlorganisation beschlossen. Die betreffende Vorlage wird dem Grossen Rat heute zugeleitet. Die Gesamterneuerungswahlen sind im Ratsplenum für den 6. September vorgesehen, samt Bekanntgabe der Wahlergebnisse. Allfällige zweite Wahlgänge werden am 13. September (oder 20. September) durchgeführt.
Die Vorlage umfasst alle für die neue Amtsperiode zu Wählenden mit zwei Ausnahmen: In der Vorlage fehlen die Erziehungsrätinnen und Erziehungsräte, die auf Vorschlag der Aargauischen Kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerkonferenz (Kantonalkonferenz) gewählt werden. Die Wahlvorschläge der Kantonalkonferenz werden erst im Verlaufe des Septembers nach der ordentlichen Nomination vorliegen. Wei-ter erfolgt die Wahl der Leitung der Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm auf Antrag des Regierungsrats ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt. Diese beiden Wahlgeschäfte werden voraussichtlich im November 2022 im Grossen Rat traktan-diert.
