(pd) «Sei ein Energiesparfuchs – Jede Kilowattstunde zählt»: Mit diesem Aufruf motivieren ab dem 15. Oktober neun Aargauer Persönlichkeiten die Bevölkerung des Kantons zum Energiesparen. Sie unterstützen mit ihrem Mitwirken bei einer kantonalen Kampagne die Bestrebungen des Bundesrats und des Aargauer Regierungsrats, den Energieverbrauch rechtzeitig zu reduzieren, um die negativen Folgen einer drohenden Strom- und Gas-Mangellage zu verringern.
«Wir müssen jetzt in unserem Einflussbereich mit dem Energiesparen beginnen, damit wir im bevorstehenden Winterhalbjahr eine drohende Strom- und Gas-Mangellage abwenden oder zumindest deren negativen Folgen verringern können», appelliert Regierungsrat Stephan Atttiger, Vorsteher des Departements Bau, Verkehr und Umwelt, an die Aargauer Bevölkerung.
Unterstützt wird dieser Aufruf von neun Aargauer Persönlichkeiten, die mit persönlichen Tipps die Kantonsbewohnerinnen und Kantonsbewohner zum aktiven Energiesparen motivieren: Alpiger Nick, Eidgenösssicher Kranzschwinger; Loris Benitio, Fussballnationalspieler; Sol Gabetta, Cellistin; Nicholas Hänny, CEO Nikin; Irène Kälin, Nationalratspräsidentin; Nora Meister, Schwimmerin, Paralympics-Medaillengewinnerin; Peach Weber, Komiker; Peter Wehrli, Winzer; Marianne Wildi, Präsidentin Aargauische Industrie und Handelskammer (AIHK).
«Wir sind diesen Persönlichkeiten dankbar, dass sie spontan ihre Unterstützung für unsere kantonale Energiesparkampagne zugesagt haben.», freut sich Energiedirektor Attiger. «Sie leisten mit ihrem Vorbild beziehungsweise ihren persönlichen Tipps einen wichtigen Beitrag, die Aargauer Bevölkerung zur Reduktion des persönlichen Energieverbrauchs zu motivieren – denn bekanntlich zählt jede Kilowattstunde».
«Sei ein Energisparfuchs – Jede Kilowattstunde zählt»
Zentrales Motto der Aargauer Energiesparkampagne ist der Aufruf «Sei ein Engergiesparfuchs – #Jede Kilowattstunde Zaehlt». Die an der kantonalen Kampagne mitwirkenden Aargauer Persönlichkeiten «outen» sich mit persönlichen Tipps und Bekenntnissen als «Energiesparfüchse» beziehungsweise «Energiesparfüchsinnen».
Zum Beispiel «Irène Kälin löscht das Licht, damit es nicht plötzlich ganz ausgeht. Nicht debattieren – Energie sparen! #JederSchalterZaehlt». Oder «Peach Weber wäscht seine Hände immer mit kaltem Wasser und spart dabei Energie. Das ist kein Gag – spar auch mit! #JedesGradZaehlt». Und «Nicholas Hänny zieht sich zwei Pullis an. Weil Energiesparen nicht Mode ist, sondern dringend. Jetzt warm anziehen – spar auch mit! #JederPulliZaehlt».
Die Sujets mit den neuen Aargauer Persönlichkeiten erscheinen als Inserate, Online-Banner und Video-Clips in verschiedenen Aargauer Medien und werden auch über die Soical-Media-Kanäle des Kantons Aargau verbreitet. Die von der Aargauer Werbeagentur Qube Creatives kreierte Kampange startet am 15. Oktober und dauert bis Anfang November; eine zweite Welle, unter anderem auch mit Plakatierungen, ist für den Zeitraum Ende November bis Mitte Dezember geplant.
«Energiesparfuchs»-Button fürs persönliche Bekenntnis
Auch die Aargauer Bevölkerung kann ein persönliches Bekenntnis als «Engergiesparfuchs» beziehungsweise «Energiesparfüchsin» abgeben. Auf der kantonalen Webseite www.ag.ch/mangellage kann ein Button mit dem «Energiesparfuchs»-Logo bestellt werden.
Kanton Aargau engagiert sich bei der Energiespar-Alliance
Als traditioneller Energiekanton nimmt der Aargau auch in den Bemühungen zum Energiesparen seine Verantwortung wahr und will dabei eine Vorbildfunktion ausüben. Er ist deshalb bereits im September als erster Kanton der nationalen Energiespar-Alliance beigetreten.
Der Aargau unterstützt die vom Bund mit Organisationen und Verbänden der Wirtschaft lancierte Kampagne «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.» aktiv mit einer ergänzenden kantonalen Kampagne sowie der Umsetzung von Sofortmassnahmen in den kantonalen Liegenschaften und den Gerichten. Die Energiespar-Alliance strebt ein Energiesparziel von 15 Prozent an. Zusätzlich zum haushälterischen Umgang mit der Energie sind Effizienzmassnahmen am Gebäude, Heizungssysteme mit erneuerbaren Energien sowie die eigene Stromproduktion von grosser Bedeutung. Investitionen in solche Massnahmen zahlen sich langfristig aus und müssen frühzeitig geplant werden. Die energieberatungAARGAU unterstützt Private, Unternehmen und Organisationen dabei.
Newsletter zur Strom- und Gas-Mangellage
Ab Montag, 17. Oktober, erscheint ein Newsletter des Kantons zur Strom- und Gas-Mangellage. Neben der jeweils aktuellen Lage vermittelt er Hintergrundinformationen, Energiespartipps und weitere relevante Infos zum Thema. Der Newsletter kann über die Webseite www.ag.ch/mangellage abonniert werden.
Bilder
Erstes Bild: Peach Weber spart Energie. Foto: Copyright © Qube Creatives
Zweites Bild: Nicolas Hänni spart Energie. Foto: Copyright © Qube Creatives
Drittes Bild: «Energiesparfuchs»-Button. Foto: Copyright © Kanton Aargau
Mehr zum Thema im Beitrag «Strom- und Gas-Mangellage – Leitfaden des Kantons mit Empfehlungen für die Gemeinden»