(pd) Die SP Aargau verurteilt den Vorschlag einer Erhöhung der Krankenkassenprämien für Seniorinnen und Senioren auf nationaler Ebene scharf. Diese unsoziale Massnahme trifft eine Bevölkerungsgruppe, die bereits stark unter den steigenden Lebenshaltungskosten leidet. Die Partei fordert eine solidarische und gerechte Finanzierung des Gesundheitssystems, die alle Generationen entlastet.
«Die Erhöhung der Krankenkassenprämien für ältere Menschen zeigt einmal mehr, wie wenig Rücksicht auf die Schwächsten in unserer Gesellschaft genommen wird», kritisiert Nora Langmoen, Co-Präsidentin der SP Aargau, und fordert: «Statt ihnen zusätzliche finanzielle Lasten aufzubürden, sollten wir dringend an einer gerechten und solidarischen Finanzierung unseres Gesundheitssystems arbeiten».
Gesundheitssystem sozial und fair gestalten
Die Krankenkassenprämien sind in den letzten Jahren stetig angestiegen und stellen für viele Haushalte, insbesondere für Rentnerinnen und Rentner, eine immense Belastung dar. Ältere Menschen, die auf fixe Renteneinkommen angewiesen sind, haben oft keine Möglichkeit, ihr Einkommen zu erhöhen, um zusätzliche Kosten zu decken. Die SP Aargau hält diesen Vorschlag deshalb für inakzeptabel.
Die SP Aargau fordert die Regierung auf, den Vorschlag einer Erhöhung der Krankenkassenprämien für ältere Menschen entschieden abzulehnen. Stattdessen müsse die Politik Massnahmen ergreifen, die das Gesundheitssystem für alle bezahlbar machen. Dazu zählen insbesondere die Förderung von Prävention, um die Gesundheitskosten langfristig zu senken, sowie die Bekämpfung von Fehlanreizen im Gesundheitssystem, die zu unnötigen Ausgaben führen. Darüber hinaus ist die Sicherstellung einer gerechten Finanzierung essenziell, die von allen Bevölkerungsschichten unter Berücksichtigung ihrer Einkommensverhältnisse getragen wird.
Solidarität mit Seniorinnen und Senioren
Die SP Aargau unterstützt die Kritik des Aargauer Seniorenverbands und solidarisiert sich mit dessen Anliegen. «Die Sorgen und Nöte der älteren Generation dürfen nicht ignoriert werden. Wir stehen an der Seite der Seniorinnen und Senioren und werden alle unsolidarischen Angriffe auf ihre Lebensgrundlage entschieden bekämpfen», betont Stefan Dietrich, Grossrat und Co-Präsident der SP Aargau.
Die SP Aargau wird sich dafür einsetzen, dass dieser unsoziale Vorschlag gestoppt wird. Es ist höchste Zeit, dass die Politik den Schutz der älteren Generation ernst nimmt und Lösungen schafft, die auf Solidarität und Gerechtigkeit basieren.