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Es ist Bequemlichkeit, den Gemeinderat von Zeiningen an den Pranger zu stellen (Leserbrief)

Von Herbert Lützelschwab, Zeiningen

Reaktion auf den Leserbrief von Yvonne Rotzler

Zu hinterfragen ist, was ist denn geschehen? Die Kommunalplanung hat schon im Jahr 2004 mit einem Ingenieurbüro begonnen. Elf Mitglieder einer Planungskommission für öffentliche Gebäude (PÖGA) haben über die Zukunft von Zeiningen nachgedacht. Mit fachlicher Unterstützung ist ein Auftrag des Gemeinderates umgesetzt und Grundlagen zur Zukunft sind erarbeitet. Vorschläge für neuen Kindergarten, für Sportanlagen, für Schulraumbedarf, Ausbau oder Neubau des Werkhofes, sind die Zukunft. Sprengpunkt war oft der Ersatz des untragbaren Mehrzweckgebäudes im Mitteldorf. Umfragen in der Bevölkerung und bei den Vereinen führen zu einem ausgeweiteten Bedarfskatalog. Wohlverstanden, unter Einbezug der Finanzplanung. Heute stehen wir vor der Vollendung eines Planes, der im Jahr 2006 entstanden ist.
Mag sein, dass Zeiningen an die Finanzgrenzen stösst, die Zukunft wird es zeigen. Mit dem Kindergartenneubau hat ein 30-jähriges Provisorium eine Lösung gefunden. Der Werkhof taugt für Jahrzehnte, die Gesamterneuerung des Fussballplatzes ist ebenso kostspielig wie das Mehrzweckgebäude. Die Erneuerungen von Strasse und Werkleitungen tragen ebenso zu roten Zahlen bei.
Jetzt den Gemeinderat an den Pranger stellen, ist Bequemlichkeit. Einen Wandel der Behörde liegt an den Amtsträgern selbst, wenn sie finden, die Zeit ist reif. Neue Kräfte in Behörde einbinden, ist demokratischer Alltag.
Die Sprengköpfe gegen unsere Behörde müssen wissen, Wünsche für unsere Gesellschaft entstehen oft in den Vereinen und dort spielt das Dorfleben. Bildung, Kultur und Sport sind ebenfalls Schwerpunkte in unserer Gemeinde.
Bestehende und kommende Behördenmitglieder haben im Wahljahr 2025 die Chance, für das Wohl unserer Gemeinde hinzustehen und sich mit Freude für die Allgemeinheit einzusetzen. Die Behörden anprangern ist der falsche Weg. Danke sagen und in Mitwirkung Lösungen finden, das ist unsere Zukunft.